Fest: Spenden kommen dem Projekt "Hoffnung" zugute
Triberg-Nußbach. Das Heugausfest in Nußbach wird immer von den Mitgliedern des BLHV-Ortsvereins Nußbach ausgerichtet. Dieses Jahr nun fand es in etwas "abgespeckter" Form statt, wie der Vorsitzende des Ortsvereines Bernhard Kienzler erklärte.
Aus personellen Gründen sei dies nicht mehr anders möglich. Dennoch konnten zahlreiche Besucher des Festes aus der ganzen Raumschaft Triberg bei der Nußhurtkapelle begrüßt werden.
Ein älterer Brauch ist es, zum Abschluss der Heuernte auf den Höfen mit allen Beteiligten den "Heugaus" zu feiern. Es habe in diesem Jahr Ernteeinbußen gegeben, sagte Kienzler. Im späten Frühjahr sei es zu kalt gewesen und dann war es alsbald wieder fast zu trocken. "Unser Schwarzwaldboden" ist leider nicht so saug- und speicherungsfähig, sagte Kienzler.
Pater Ulrich Schrapp zelebriert den Dankgottesdienst
Das Wichtigste an diese Fest hier ist der Dankgottesdienst, den seit Jahren Pater Ulrich Schrapp zelebriert. Die Fülle der Ernte sprach Pater Schrapp an, die wir nur allzu gerne übersehen, die Dankbarkeit dafür, aber auch das Teilen und Geben, sowie auch die Nachhaltigkeit, um richtig mit der Natur umzugehen und zu leben.
Die Besucher gaben ihren Obulus in den Klingelbeutel, durften dafür einen Halbedelstein aus dem Körbchen entnehmen. Der Erlös wird auch dieses Jahr wieder dem Projekt "Hoffnung" zukommen. Wie der Pater bekannt gab, hatte die Kollekte aus dem vergangenen Jahr fast 400 Euro eingebracht, wofür er sich herzlich bei allen bedankte.
Ein Dankeschön gab es auch für Familie Schwer, die jedes Jahr den schönen Platz vor der Kapelle zur Verfügung stelle und immer zur Seite stünde, diesen Gottesdienst so zu gestalten.
Ebenso war der Musikverein-Trachtenkapelle mit Dirigent Wolfgang Borho aus Nußbach wieder dabei, die die Dankeslieder musikalisch begleiteten und dafür zum Schluss viel Beifall ernteten.