Fantasiereich und bunt: Die "tollen Schachteln" bei der Nußbacher Frauenfasnet in Aktion. Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: Frauen amüsieren sich in Nußbach / Buntes Programm

Von Priska Dold

Triberg-Nußbach. Jede Menge zu lachen gab es bei der Frauenfasnet in Nußbach. Die Aktivitäten, die die Akteure an den Tag legten, und vor allem die Kreativität waren sehr gut.

Zu sehen waren bunte und ideenreiche Kostüme. Monika Hieske freute sich, die vielen Generationen willkommen zu heißen. Denn vom zarten Alter ab etwa 20 Jahren bis lebenslustige Anfang-Achtzigerinnen war jedes Alter vertreten. Alsbald war die Stimmung wie sie sein soll, Alleinunterhalter Ernstl gab alles. Es wurde gesungen, geschunkelt und geklatscht.

Als die ersten Akteure ihre Vorträge zum Besten gaben, wurden auch die Lachmuskeln heftig strapaziert. Da kamen die Frauen der Chorgemeinschaft mit dem Lied "Bei dem stimmt was nicht", es folgten der Bautrupp vom "Ekke", der sich über die in Triberg zu kurz geratene Brücke wunderte.

Maria Dieterle begeisterte mit ihren "Schnadahüpferln" und alle sangen lautstark mit: "S’Nochbers Magd het Kuechli backt" und "dass mir fidele Weiber sind, des isch e alte Gschiicht".

Ein brillianter Programmpunkt war auch der Vortrag der selbsternannten Ramazotti-Prinzessinnen. Anita Mertens verlas den Brief eines sich in Kur befindlichen Ehemannes an seine Frau. Toll waren auch die "bunten Schachteln", die mit ihren pfiffigen Narrentexten für Erheiterung sorgten. Ein Ehegespräch führten Gaby Haberstroh (Mann) und Monika Hieske (Frau): Wer hat da wohl am meisten zu sagen – aber das wurde nicht geklärt.

Vom Publikum genauso lachend aufgenommen wurden die fünf Geheimnisse für eine gute Beziehung von Liane Pfau. Feiern können die Nußbacher Frauen, da gibt es nichts zu rütteln – und bei diesem schönen Tun gab es nicht so schnell ein Ende.