In weiterer Etage Musikunterricht geplant

Triberg (hjk). Als eine tolle Idee, Leerstand entgegen zu wirken, bezeichnete Bürgermeister Gallus Strobel in der jüngsten Sitzung den Antrag von Natalie Damm und Arnold Genewitz. Sie planen, das bestehende ehemalige Werkstatt- und Lagergebäude der Firma Heim im Riffhaldenweg 1b umzunutzen. Dabei bleibe das Erdgeschoss weitgehend unberührt und werde weiterhin als Garage und Eingangsbereich genutzt.

Im ersten Obergeschoss will der Künstler Genewitz eine Galerie für seine Kunstwerke einrichten, dazu soll ein Verkaufsraum mit kleiner Bewirtung entstehen. Das zweite Obergeschoss soll der bekannten Pianistin Natalie Damm als Musik-Unterrichtsraum dienen, in dem sie Einzelunterricht am Klavier erteilen will. In dieser Etage werden auch Toilettenräume entstehen. Ohne weitere Diskussion wurde dieses Vorhaben einstimmig genehmigt.

Ebenso wenige Diskussionen ergaben sich beim bereits im Ortschaftsrat Gremmelsbach besprochenen Geräteschuppen für forstwirtschaftliche Zwecke, den Klaus Kienzler im Untertal errichten will (wir berichteten). Der Gemeinderat schloss sich dem Votum des Ortschaftsrates ungeteilt an. Da sich dieses Vorhaben im unbeplanten Innenbereich befindet, sind dazu auch keine Fachbehörden mehr zu hören.

Ein Geräteschuppen soll auch im Birkenweg bei Anja und Thomas Schätzle entstehen, allerdings in wesentlich kleineren Abmessungen von 3,10 mal 4,28 Metern Grundfläche. Da im Bebauungsplan "Kapellenberg" Sattel- und Walmdächer oder für Nebengebäude Flachdächer vorgeschrieben sind, benötigen die Bauherren für die Errichtung eines Pultdaches sowie wegen Überschreitung des Baufensters jeweils eine Befreiung. Auch dieses Vorhaben wurde vom Gremium einstimmig gutgeheißen.