Langjährige mit der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt / Bei Schneemangel auf Suche nach Alternativen

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg. Auf eine aus sportlicher Sicht enttäuschende Saison 2013/2014 blickten die Mitglieder der Skizunft Triberg anlässlich der Jahreshauptversammlung in der "Geutsche" zurück.

Es sei sicher sehr wenig möglich gewesen, so dass der einzig wirkliche Höhepunkt die Ausfahrt nach Zermatt im Januar gewesen sei, betonte der Vorsitzende Rolf Kürner. Bestätigt wurde ihm dies durch Sportwart Jochen Kübler.

"Seit wir die Staffelläufe um den Bürgermeister-Pokal in der Schönwälder Rothaus-Arena durchführen, können wir hier wenigstens einigermaßen sicher sein, dass sie stattfinden können", stellte er fest. Diese Läufe hätten sich mittlerweile auch etabliert. Zwischen acht und 16 Staffeln seien da regelmäßig da, um ihre Form zu testen.

Alpine Pokalläufe am Rohrhardsberg fallen aus

Ausgefallen seien aber die alpinen Pokalläufe am Rohrhardsberg, die Kübler mit dem Vorstand künftig auf andere Beine stellen will. "Wir wollen die selber durchführen. Wenn wir die unter echten Rennbedingungen machen wollten, müssten wir entweder große Anschaffungen tätigen oder uns mit Schönwald und Schonach wegen des Equipments zusammentun. Wir haben weder hochmoderne Zeitmessanlagen noch die vornehmsten Slalomstangen", räumte er ein. Daher wolle man das in Zukunft als "Rennen außer der Reihe" anbieten. Dankesworte richtete er an die Gemeinde und den Skiclub Schönwald für das Entgegenkommen an der Rothaus-Arena sowie an sein Team, das immer da sei.

Hüttenwart Harry Naujoks freute sich über eine gut gebuchte Hütte und ein toll besuchtes Hüttenfest. "An der Hütte ist jeder willkommen, selbstverständlich auch zur Arbeit", wusste er. Inzwischen sei auch mit den Nachbarn alles im Lot.

Tourenwart Bertram Kienzler freute sich über seine ambitionierte Nordic-Walking-Gruppe, die mit sieben Leuten jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Bereich Prisenhütte marschiere. Bis zu 15 kämen an manchen Tagen. "Und es dürfen ruhig noch Leute dazu stoßen", regte er an. Am 11. Mai sei er dazu mit etlichen Mitgliedern ins Oberprechtal gewandert, eine durchaus anspruchsvolle Tour mit vielen Höhenmetern, auch wenn die 18 Kilometer Länge überschaubar gewesen sei.

Einen kleinen Zuwachs konnte Kassierer Mike Mauscherning trotz einer sehr mageren Saison in der Kasse vermelden. Vor allem das herbstliche Hüttenfest habe viel dazu beigetragen. Das 24-Stunden-Schwimmen 2013 habe mit einem neunten Platz ebenfalls dazu geführt, dass der Verein in diesem Jahr trotz magerer Wintereinnahmen gut wegkam.

Da die Skizunft ihr 65-jähriges Bestehen feiere, könne er versprechen, dass jeder Deckel an diesem Abend mit 6,50 Euro bezuschusst werde.

Bernhard Fehrenbach überbrachte die Grüße des Bürgermeisters. Dieser sei mit der Delegation aus Fréjus unterwegs und könne daher nicht kommen. Er lobte die Aktivitäten des Vereins und hofft mit ihr auf eine gute Saison. Im Juli freue sich Strobel auf die attraktiven Angebote des Skiclubs beim Stadtfest, das am 11. und 12. Juli stattfinden soll.

Die Skisaison soll am 6. Januar mit dem Riesenslalom-Pokalrennen am Rohrhardsberg beginnen und am 21. Januar mit dem Nacht-Staffellauf um den Bürgermeister-Pokal der Stadt Triberg in der Schönwälder Rothaus-Arena fortgesetzt werden.

Am darauf folgenden Wochenende, vom 24. bis 26. Januar, geht es dann nach Zermatt. Die Maiwanderung werde rechtzeitig angekündigt, versprechen die Vorstandsmitglieder – ebenso wie das herbstliche Hüttenfest. Immer aktuell sei das Nordic-Walking mit Bertram Kienzler, Treffpunkt Mittwoch, 10 Uhr am Parkplatz Prisenhäusle.

Durch Ausfahrtenzum Verein gestoßen

Auch geehrt wurde beim Skiclub: Seit 25 Jahren sind Ingeborg und Jürgen Schöntges bereits Mitglied. Sie kamen durch die Ski-Ausfahrten zum Verein.

Seit 40 Jahren sind Guido Chudoba, Andreas Reinhardt, Markus Dold, Gaby und Wolfgang Zimmermann Mitglied. Neben der Vereinsnadel in Gold erhielten sie an diesem Abend die Ehrenmitgliedschaft verliehen.