Das Geheimnis des Künstlers Hieronymus Bosch versucht der Dokumentarfilm zu lüften. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Dokumentation: Einblicke in das künstlerische Schaffen des Hieronymus Bosch

Triberg. In den Kronenlichtspielen Triberg geht die Filmreihe "Kunst im Kino", weiter. Sie wird am Sonntag, 23. April, um 10.30 Uhr fortgesetzt mit "Hieronymus Bosch – Schöpfer der Teufel."

Kunsthistorikern, die versuchen, das Geheimnis von Hieronymus Boschs 25 noch erhaltenen Gemälden zu lüften, bereisten fünf Jahre die Welt und besuchten renommierte Museen wie den Louvre, den Prado und die National Gallery of art in Washington, um Boschs Gemälde einer fundierten Analyse zu unterziehen.

Mit modernen Techniken wie zum Beispiel die Infrarot-Fotografie konnten überraschende Fakten über seine Arbeitsweise ans Licht gebracht werden. Das eröffnet dem Zuschauer einen völlig neuen Zugang zu Boschs Werk.

Sind tatsächlich alle Werke von ihm gemalt? Welche Museen haben einen echten Bosch, welche nur eine Fälschung? Wurde das Bild von einem Rechtshänder gemalt oder von einem Linkshänder? Die Antwort auf diese Frage entscheidet, ob es Hieronymus Bosch zugeschrieben wird oder lediglich seiner Werkstatt.

Im Sommer 2016 jährte sich der Todestag des Malers fantastisch-skurriler Bildwelten zum fünfhundertsten Mal. Dem Zuschauer werden in dem Dokumentarfilm faszinierende Einblicke hinter die Kulissen weltberühmter Museen gewährt. Untertitel: Deutsch. Eintritt für die Sonntags-Matinee: neun Euro, Loge zehn Euro inklusive einem Glas Sekt.

Weitere Informationen: www.kronenlichtspiele.de