Mit dem Vorstand des neu gegründeten Fördervereins Sonia Scungio (von links), Günther Möckesch, Marzena Fischer und Ulrike Stockburger freut sich (im Hintergrund) der Leiter der Grundschule, Felix Ludwig. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Grundschule: Neue Entwicklungsmöglichkeiten und Unterstützung für das Lehrerteam / 17 Mitglieder stark

Es ist vollbracht – mit vorerst 17 Mitgliedern geht der Förderverein der Grundschule Triberg an den Start und eröffnet so dem Lehrerteam um den rührigen Schulleiter Felix Ludwig ganz neue Möglichkeiten.

Triberg. Für den Schulleiter geht damit ein Herzenswunsch in Erfüllung – kennt er doch die segensreiche Wirkung genau, die ein Förderverein für die Schule darstellt – jeder Interessierte kann dies an jeder anderen Schule der Raumschaft nachvollziehen. Es gibt immer wieder Wünsche einer Schule, die der Schulträger nicht erfüllen könne und nicht einmal erfüllen dürfe, so Ludwig bei der Gründungsversammlung im Parkhotel Wehrle am Donnerstagabend.

Beispielsweise gehöre da auch die Ausstattung der Schule mit den Cajones und den Ukuleles dazu, die er aber brauche, um das neue Profil "Musizierende Schule" darzustellen und zu schärfen.

"Leute, die von außen auf die Schule einwirken, beispielsweise Eltern, bereichern das Schulleben", zeigte sich Ludwig überzeugt. Vor allem, wenn diese Eltern einem fördernden Verein angehörten, bringe dies einen Schub mit sich. Ein Förderverein arbeite in erster Linie zum Wohle aller Kinder der Schule und ermögliche zusätzliche Bildungschancen.

Satzung kein Kinderspiel

"Die Idee kam recht schnell auf, nachdem ich begonnen hatte", gibt er zu. Günther Möckesch habe er sehr schnell begeistern können – nachdem dieser nach eigener Aussage zunächst die Kindergärten St. Anna gemeinsam mit Bauunternehmer Eckart King und Mariengarten unterstützt habe, sah er auch in der Grundschule Bedarf. "Unsere Tochter kommt ja bald in diese Schule"", erklärte der Hotelier und IT-Fachmann Möckesch schmunzelnd. Und selbst habe er ebenfalls vier Jahre in dieser Schule verbracht.

Wenigstens sieben Leute brauche es zur Gründung, betonte Ludwig, außerdem müsse aus diesen Reihen dann ein Vorstand von mindestens vier Personen gewählt werden.

Michael Kopf, Geschäftsführender Gesellschafter der Steuerberatungsgesellschaft Ponath, hatte im Auftrag der Schule eine Satzung ausgearbeitet. "Wir haben das zunächst selbst versucht und uns dann frustriert einen Fachmann geholt", räumte Ludwig ein. Kopf, der die Satzung vortrug, erklärte, das diese Satzung mit dem Vereinsregistergericht und dem Finanzamt bereits abgeklärt sei, eventuelle Änderungen müssten neu beantragt werden.

Diese Satzung wurde von allen anerkannt, die sich als Mitglieder in die umlaufende Liste eingetragen hatten.

Im Vorstand mit gleichberechtigten Vorsitzenden stellten sich Günther Möckesch (zwei Jahre) und Marzena Fischer (ein Jahr) zur Verfügung. Als Kassiererin wird zumindest zwei Jahre lang Sonia Scungio mitarbeiten. Ulrike Stockburger will zunächst für ein Jahr die Protokolle als Schriftführerin führen.

Bereits ein Polster

Der Mitgliedsbeitrag liegt bei zahlenden Mitgliedern bei 15 Euro im Jahr, nicht volljährige Mitglieder sind beitragsfrei. Um ein gewisses Polster zu haben, spendierte Günther Möckesch zunächst 1500 Euro.