"Hippy meets Kuckuck" von Selina Haas. Foto: Haas Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellung kreativer Zeitmesser geht heute in Freiburg zu Ende

Raumschaft Triberg. Die wohl verrückteste Kuckucksuhren-Ausstellung "Kuckuck meets ART", die jemals gezeigt wurde, ist seit ein paar Wochen in Freiburg zu sehen. Am heutigen Freitag wird sie zu Ende gehen. Sie war ein großer Zuschauermagnet.

Das Ehepaar Conny und Ingolf Haas, das 2005 mit seiner Idee, das Schwarzwälder Symbol in ein modernes Gewand zu kleiden, dem Zeitmesser neues Leben gab, brachte 15 Künstler zusammen. Diesen wurden verschiedene Uhren-Gehäuse zur Verfügung gestellt und jeder Künstler hatte ein Jahr Zeit, auf seine individuelle Art und Weise etwas Besonderes daraus entstehen zu lassen (wir berichteten).

Die wichtigste Vorgabe war, alle Uhren müssen mit einem mechanischen Uhrwerk und Kuckuckspfeifen versehen sein. Zusammen in einem Raum ausgestellt, ist eine Vielfalt entstanden, die nicht wenige Besucher zum Schmunzeln, zum Staunen oder aber auch zum Nachdenken bringt.

"Kuckuck meets ART" zeigt, was aus einem Produkt, welches vor wenigen Jahren noch als Kitsch galt, entstehen kann, wenn Ideenreichtum und Kreativität auf traditionelles Handwerk treffen. Nach beinahe 300 Jahren Historie vermitteln solche Aktionen die Hoffnung, dass die Geschichte noch lange, lange weitergeht.