Mit Stimme, Gitarren und Querflöte sorgen "Two Voices" für ein volles Haus in der Asklepiosklinik – erstmals nun in der neuen Cafeteria im Eingangsbereich der Klinik . Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: Außergewöhnliches Konzert des Duos "Two Voices" / Zusätzliche Sitzgelegenheiten notwendig

Triberg. "Na, habe ich zu viel versprochen?" – so äußerte sich die Klinik-Mitarbeiterin Angelika Röbbenack in der Pause, die das Duo "Two Voices" zur Halbzeit ihres Auftritts in der neuen Cafeteria machten. Nein, sie hatte durchaus nicht übertrieben, auch am dritten Ort innerhalb der Klinik lieferten die beiden Musiker wieder einen außergewöhnlichen Auftritt ab.

Früher als "greenBoys Plus" unterwegs

Bekannt sind sie in der Klinik durchaus schon länger, daher konnte die Cafeteria-Mitarbeiterin aus Erfahrung sprechen. Einige Jahre traten sie mit zwei weiteren Kollegen als "greenBoys Plus" auf, im Oktober 2015 waren sie erstmals auch als "Two Voices" in der Klinik. Mit Stücken, die damals mit den Kollegen nicht unbedingt realisierbar gewesen wären, wie sie damals erklärten.

Zu zweit machen sie ein ebenfalls gutes Bild – auch wenn sich Ute Herchenbach nur mithilfe eines Spezialtees retten konnte: Fenchel- und Salbeitee, gesüßt mit heimischen Honig. "Schmeckt brutal, aber für die Stimme hilft’s", erzählte sie den Leuten. Roch übrigens auch fantastisch, das Gebräu. "Wir spielen eigentlich alles, was uns so gefällt", betonten die zwei Musiker. Und vor einem vollen Haus, bei dem man zusätzliche Sitzgelegenheiten schaffen musste, konnten sie ihre "Musik querbeet" in jeder Hinsicht ausleben.

So wechselten sich Hits wie "Cotton fields" oder "Heartake" mit Reinhard Meys Liebeserklärung ans Fliegen, "Über den Wolken" ab. Lieder, bei denen die komplette Cafeteria mitsang.

Auch die einst berühmte "Marina" aus den 1950er-Jahren wurde von Sänger Ritchie Schuster intoniert, während sich Ute als Edith Piaf mit deren wohl berühmtestem Lied "No, je ne regrette rien" versuchte. Nein, auch sie brauchte nichts zu bereuen.

Hommage an Größen wie CCR und die Beatles

Nach einer kleinen Hommage an Creedence Clearwater Revival, eine der führenden Bands des Mainstreams der 70er-Jahre gingen die beiden sangesfreudigen Stimmen zu weiteren Ikonen der Rockmusik über – etwa zu den Beatles, die sie neu in ihr Repertoire übernommen hatten.

Die "Two Voices" werden mit diesem Mix sicher noch öfter für gute Stimmung sorgen.