Auftritt vor 2000 Zuhörern in Renchen

Triberg/Renchen. Ein ganz besonderes Musikerlebnis hatte jüngst der Triberger Enya Haas. Der junge Pianist dufte ein Konzert von Katja Ebstein eröffnen.

Man könnte Katja Ebstein auch als die Helene Fischer der 70er-Jahre bezeichnen. Sie hat nicht nur nahezu 40 Alben veröffentlicht, sie wurde auch mit Preisen überschüttet, so auch dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.

Zwei Dritt- und eine Zweitplatzierung beim Grand Prix Eurovision de la Chanson (dem heutigen Eurovision Song Contest) stehen auf ihrem Konto. Seit 50 Jahren begeistert sie ihr Publikum. Heute hat sich ihre Musik vom Schlager der frühen Jahre mehr zum deutschsprachigen Chanson gewandelt, und damit war sie am Wochenende in Renchen zu sehen.

Vier Neukompositionen vorgetragen

Mit dabei ein 20-jähriger Triberger Künstler. Enya Haas, selbst Komponist und Pianist, wurde vom Ebsteins Agent eingeladen, das Konzert der Ausnahmekünstlerin einzuläuten. Vier seiner Neukompositionen spielte der Solopianist auf dem Konzertflügel vor den rund 2000 Zuschauern, und diese quittierten die Stücke mit Jubel und großem Applaus.

"Es ist natürlich schon eine tolle Erfahrung, mit so einer Persönlichkeit wie Katja auf musikalischer Ebene zusammenzukommen", sagt Haas. "Wir hatten uns bereits im Vorfeld kennengelernt, und sie bringt natürlich die Erfahrung mit, die ich noch nicht haben kann. Es hat richtig Spaß gemacht, und sie forderte mich auf, auf jeden Fall weiterzumachen."

Zweites Album wird demnächst vorgestellt

Haas hat übrigens dieser Tage sein zweites Album fertiggestellt. Dieses wird am 24. Juli im alten Sudhaus der Rothausbrauerei in Freiburg im Rahmen eines Konzerts vorgestellt. Nicht nur Solopianostücke sind darauf zu finden. Haas hat vier seiner Stücke durch ebenfalls selbst komponierte Orchestrierungen untermalt.

Weitere vier Kompositionen spielt er auf einem präparierten Flügel, was zu überraschenden Klängen führt – ein außergewöhnliches musikalisches Ereignis.