Bei großen Schneemengen könnten Ausweichstellen geschaffen werden. Foto: Börsig-Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Ausweichstellen für Begegnungsverkehr bei viel Schnee könnten Abhilfe schaffen

Um zahlreiche Themen von der Schneeräumung bis zur Toilettensanierung in der Grundschule ging es in der Sitzung des Gemeinderats.

Triberg. Die Zusammenarbeit mit dem Barockensemble der Wiener Symphoniker wird für die nächsten drei Jahre fortgesetzt. Das wurde im Gemeinderat bekannt gegeben.

Zugang: Ein behindertengerechter Zugang wird zudem zum Haus Amtshausweg 6 geschaffen, informierte Bürgermeister Gallus Strobel. Da sei auch die Genehmigung des Landesdenkmalsamtes für die Arbeiten am Amtsschopf.

Kosten: Positive Zahlen gab es von der Heizung für das Rathaus: Anstelle der befürchteten 62 000 Euro (mit 30 000 Euro Zuschuss) kostete die Heizung nun nur 49 000 Euro.

Toiletten: Auch in der Grundschule geht es weiter: Derzeit würden die Toiletten eingebaut, in einem weiteren Schritt die bisherigen Mädchentoiletten entfernt. "Wir haben für die Schulsanierung auch für 2017 Zuschüsse aus dem Ausgleichsstock beantragt", erklärte Strobel. Zugleich sei für die Toilettenanlage im Dorfgemeinschaftshaus Gremmelsbach eine Planung in Auftrag gegeben worden.

Geschwindigkeitskontrolle: Rund 9,4 Prozent der 1718 gemessenen Fahrzeuge am Boulevard sei zu schnell unterwegs gewesen, teilte der Schultes ferner mit. 158 der Geschwindigkeitssünder seien moderat zu flott gefahren und hätten ein Verwarnungsgeld aufgebrummt bekommen, drei weiteren Fahrern droht nun ein Bußgeldverfahren.

Zuschuss: Ein positives Zeichen gibt es zudem für die Musiker der Gesamtstadt: Wenn eine der Kapellen mit dem Bus zum Omelette-Fest nach Fréjus mitfährt, werden die Buskosten von der Stadt übernommen. "Wir müssen eines feststellen: Unsere Kapellen kommen in der französischen Partnerstadt sehr gut an. In unserer Stadt mit weniger als einem Zehntel der Einwohner als in Fréjus gibt es viele gute Kapellen, in Fréjus mit 55 000 Einwohnern eigentlich gar keine", sagte Bürgermeister Gallus Strobel stolz.

Neue Mitarbeiterin: Zusätzlich teilte Strobel mit, dass für die Tourist-Info eine neue Mitarbeiterin eingestellt wurde.

Parkhaus: Ratsmitglied Klaus Wangler (CDU) sorgt sich um das Parkhaus, da er unserer Zeitung entnehmen konnte, dass es wegen der enormen Salzstreuung in vielen Parkhäusern Probleme gebe. "Wir sind da auf der sicheren Seite", hoffte Strobel. In jedem Frühjahr würde die Parkgarage auf Rissbildung untersucht, eventuelle Schäden würden sofort mit Epoxidharz geschlossen.

Schneeräumung: Alfred Schlösser (FWV) reklamierte die schlechte Schneeräumung vor dem Rathaus, vor allem beim Schneefall am Dreikönigstag und dem darauf folgenden Wochenende sei so gut wie gar nicht geräumt gewesen. "Das geht natürlich nicht", befand auch Strobel.

Ausweichstelle: Beate Adam (CDU) hatte ein Problem im Eichendorffweg erkannt: Die Enge vor allem im Winter, die oft dazu zwinge, dass Autos im Begegnungsverkehr weit zurückfahren müssten. "Vielleicht müssen wir dort eine zusätzliche Ausweichstelle schaffen", zeigte auch der Rathauschef, dass ihm diese Sache nicht unbekannt ist.

Traglast: Ein generelles Problem hat Mike Mauscherning (SPD) am Parkplatz des Lidl-Marktes erkannt. Auf diesem würden immer wieder große Lastwagen und Busse parken, die meisten würden dabei über die eigentlich nur auf 2,5 Tonnen Traglast ausgelegte Brücke fahren – für die die Gemeinde zuständig sei. "Wir müssen schauen, was wir da machen können", versprach ihm Strobel.