Beim Fest unterhalten auch die Musikvereine aus der Umgebung. Foto: Volk Foto: Schwarzwälder-Bote

Tradition: Auch von schlechtem Wetter lassen sich die zahlreichen Besucher nicht abschrecken

Triberg-Gremmelsbach. Das alljährliche Sommernachts- und Waldfest der Musik- und Trachtenkapelle Gremmelsbach auf der Staude gehört zum festen Bestand der dörflichen Tradition. In ununterbrochener Folge wird es seit den frühen Nachkriegsjahren gefeiert.

Für viele aus dem Bezirk und weiterer Umgebung, auch Feriengäste, ist der Besuch zur Gewohnheit geworden. Es ist die Gelegenheit, zusammenzukommen zum Erfahrungsaustausch und zu unbeschwerter Unterhaltung mit Bekannten aus Nachbargemeinden und Gästen.

Auch im Zelt auf der Staude war die Harmonie der Gemüter spürbar. Natürlich trägt auch das Ambiente das Seine dazu bei: bequeme Anfahrt, große Parkfläche, gute Fernsicht, die Schwarzwaldhöhe, der nahe Wald. Selbst kühlere Temperaturen hielten niemanden ab. Das zeigte sich schon am Samstagnachmittag bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags, als die Freiwillige Feuerwehr Gremmelsbach die Nachtwache übernahm.

Nächtliche Störer des friedlichen Festes tauchten nicht auf. Viele Besucher kamen am Sonntagmittag zum Essen, im großen Zelt wurden die Plätze knapp. Der erste, überwältigende Eindruck: hier hat sich eine frohe Gemeinschaft gefunden. Auch Bürgermeister Gallus Strobel genoss am Pilsstand mit Ortsvorsteher Reinhard Storz und anderen die festtägliche Stimmung. Die Logistik in der Küche stimmte. Die ganze Organisation der Bedienung war von den Vereinsmitgliedern zu schultern, sie meisterten die Aufgabe mit Bravour. Kein Gast brauchte lange auf seine Bestellung warten.

Für die musikalische Untermalung sorgten vier Kapellen aus Furtwangen, Prechtal, Sulzbach, Lauterbach ("Lauter Blech") und Niederwasser, die jeweils mit viel Beifall bedacht wurden. Auch Kinder langweilten sich nicht. Für sie standen ein Sandkasten, eine Rutsche, ein Fußballplatz mit Tor zur Verfügung und die Kinderschminke.

Zum Abschluss wurden die Gewinne aus der Tombola ausgegeben.

Im Gespräch mit unserer Zeitung am Ende des Abends äußerte sich Daniel Dresp auch im Namen der beiden anderen Vorstandsmitglieder Stefan Finkbeiner und Fabian Dold hochzufrieden mit dem Ablauf des Festes.