Immer gerne ins Pflegeheim St. Antonius kommt der Landfrauenchor der Raumschaft Triberg – und er kommt stets mit vielen leckeren Kuchen und netten Liedern. Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Landfrauenchor: Jährlicher Besuch erfreut Senioren im Pflegeheim

Von Hans-Jürgen Kommert

Raumschaft Triberg. Die Landfrauen aus der Raumschaft Triberg sind eine sehr aktive Truppe. Einmal im Jahr sind sie auch im Pflegeheim St. Antonius, wo der Landfrauenchor nicht nur des Gesanges wegen gerne gesehen ist.

Im Pflegeheim St. Antonius in der Triberger Schulstraße wartete nun eine Herausforderung auf die rührigen Landfrauen: Seit vielen Jahren erfreuen sie die Bewohner des Heimes immer Anfang November mit fröhlichem Gesang – und vor allem mit leckeren Kuchen und Torten.

"Seit mindestens 15 Jahren kommen wir hierher", erzählt Chorleiterin Rosemarie Nock schmunzelnd. Dies gehe zurück auf die Landfrauen-Aktion "Die gute Tat", erklärte sie. Die Landfrauen der Raumschaft Triberg hatten sich damals den Besuch in St. Antonius für diese Aktion vorgenommen und der große Erfolg spornte sie dazu an, ihn jährlich zu wiederholen.

Beinahe seien sie für ihre Leckereien schon berühmt, behauptete auch der langjährige Heimleiter Karl-Heinz Weißhaar. Eigentlich hätten die Landfrauen einen jungen, hübschen Mann, seinen Nachfolger Roman Herr, erwartet, neckte er sie. Nun müssten sie halt nochmals mit ihm vorliebnehmen, er sei aber nur hübsch.

Beliebtes Lied: "Kueche bache, Schoche mache"

"Wenn ebber gerne zu uns kommt, des merkt mer", sagte Weißhaar – und zu jenen gehörten vor allem auch die Landfrauen. "Man wartet schon auf euch, die Bewohner fragen schon lange vorher nach euch", wusste er. Dies drücke ja auch schon eines der Lieder aus, betonten die Frauen – "Kueche bache, Schoche mache", heiße es da.

Nach einigen Liedern wurde dann von den Landfrauen der Kaffee oder Tee serviert – und die vielen verschiedenen Kuchen an die Heimbewohner verteilt. Da war von Apfelkuchen bis zur Schwarzwälder Kirschtorte alles dabei, was schmeckt.

Nebenbei wurden gemeinsam mit den Senioren Lieder angestimmt, begleitet am Klavier von Franz Sautter. Zur Krönung dieses Tages hatte sich auch noch Diakon Klaus-Dieter Sembach eingefunden. Er und Weißhaar wurden mittels Halstüchern zu "Chor-Mitgliedern" ernannt.