Vereine: Die Unterstadt-Narren bestätigen ihren gesamten Vorstand / Vier Ehrungen für langjährige Treue
Von Maria Kienzler
Wenn sich Narren treffen, wird es meistens lustig. Und zwar auch dann, wenn die "fünfte Jahreszeit" vorbei ist. Bei den Narren der Stabhalterei Freiamt war es nicht anders, als im Hotel-Restaurant Bären ihre Hauptversammlung abhielten.
Triberg. Der Oberstabhalter Wolfgang Weissenberger, der während der Fasnet den stolzen Titel "Weissi der Erste" trägt, konnte eine große Schar des Narrenvereins in zivil begrüßen.
Gleich nach der Begrüßung stimmte Weissenberger den Gutseleschleckermarsch an und alle fielen ein. "Gutsele schleck, schleck, schleck, die Gutseleschlecker sind so nett", klang es begeistert durch den Saal. Doch es wurden keine Gutsele verteilt, es gab lediglich einen ausführlichen Rückblick auf das vergangene Jahr und die vielen Termine, die während der Fasnet wahrgenommen wurden.
Jürgen Schwer präsentierte einen detaillierten Kassenbericht und der stellvertretende Bürgermeister Rudolf Allgeier beantragte die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte. "Ihr seid ein aktiver Verein, der nicht nur an Fastnacht in Aktion tritt, sondern der die Stadt das ganze Jahr über bei allen Festen und Aktivitäten unterstützt", lobte der Stadtrat, als er die Grüße von Bürgermeister Gallus Strobel und dem gesamten Gemeinderat überbrachte.
Bei den Wahlen nach dem rollierenden System gab es keine Veränderungen. Rolf Schwer wurde als Stellvertreter des Vorsitzenden Wolfgang Weißenberger bestätigt und Jürgen Schwer wird das Amt als Kassierer weiter ausüben. Ebenso bleibt Dagmar Kienzler Schriftführerin, Bernhard Spanier Protokollführer und Frank König Beisitzer.
Narrenboss Weissenberger hatte vier Ehrungen auf Lager, doch aus gesundheitlichen Gründen konnten nicht alle Geehrten kommen. Ihnen wird die Ehrung bei einem Krankenbesuch überreicht. Walter Dold und Paul Dold sind seit 20 Jahren Mitglied im Verein, während Siegfried Wagenseil vor 30 Jahren aufgenommen wurde. Seine Ehefrau Angela wird ihm die Urkunde überbringen. Kurt Baranowski gehört bereits seit 40 Jahren zum Fasnetverein.
