Die Baugenossenschaft erwarb 2013 zur Erhöhung des Wohnungsbestandes das Drei-Familien-Wohnhaus Schulstraße 10 in Triberg. Foto: Stein Foto: Schwarzwälder-Bote

Baugenossenschaft Triberg eG legt Bilanz für 2013 vor / Ertragssituation ist gut / Bezahlbare Mieten

Von Dieter Stein

Triberg. Der Jahresbericht der 1913 gegründeten Baugenossenschaft Triberg eG für das Geschäfts- und Jubiläumsjahr 2013 liegt druckfrisch vor. Die Vorstandsmitglieder können auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.

Die durch den Aufsichtsrat der Genossenschaft geprüfte Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat liegen für die Mitglieder seit dem 13. Oktober in der Geschäftsstelle in Triberg, Schulstraße 20a, während der bekannten Geschäftszeiten, zur Einsicht aus. Gleichzeitig erhielten sämtliche Mitglieder der Genossenschaft in den vergangenen Tagen termingerecht die Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung, die am Freitag, 24. Oktober, um 19.30 Uhr, im Hotel Zum Bären in Triberg stattfindet.

Nicht ohne Stolz können die Vorstandsmitglieder Rolf Gehringer und Hans-Peter Sluzalek in dem ausführlichen 28-seitigen Jahresbericht über ein insgesamt äußerst erfolgreiches Jahr 2013 informieren. Der durch die Fusion im Jahr 2012 mit Schonach zusätzlich übernommene Immobilienbestand mit sechs Häusern mit 39 Wohnungen sowie 16 Garagen, erhöhte den Gesamtbestand an vermietbarem Wohnraum.

Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 hatte die Baugenossenschaft Triberg eG insgesamt 242 Wohnungen, drei gewerbliche Räume sowie 63 Garagen und 25 Stellplätze in ihrem Bestand.

Die Bilanzsumme erhöhte sich von 6,9 Millionen Euro im Jahr 2012 zum Stichtag 31. Dezember 2013 auf über 7,1 Millionen Euro. Das Anlagevermögen belief sich zum Jahresende 2013 auf rund 6,8 Millionen Euro und die Mieteinnahmen beliefen sich auf rund 807 000 Euro.

Sechs Objekte wurden grundlegend saniert

Um allen Mitgliedern auch auf Dauer weiterhin gut vermietbare Wohnungen anbieten zu können, ist die Baugenossenschaft permanent darauf bedacht, den gesamten Wohnungs- und Gebäudebestand unter die Lupe zu nehmen und, falls notwendig, zu sanieren. So wurden im Berichtsjahr sechs Wohnungen grundlegend saniert und am Objekt "Rigiweg 3/5" wurden neue Fenster eingebaut. Weiterhin wurden sonstige diverse Investitionen zur Erhaltung und Modernisierung mit einem Kostenaufwand von 238 000 Euro vorgenommen.

Die gesamten Herstellungs- und Instandhaltungskosten beliefen sich im Berichtsjahr auf rund 587 000 Euro. Außerdem erwarb die Baugenossenschaft das Wohnhaus Schulstraße 10. Somit konnte der Wohnungsbestand um drei weitere Wohnungen mit Garagen und Tiefgaragen-Stellplatz erweitert werden.

Der Mitgliederbestand stellte sich zum 31. Dezember 2013 auf insgesamt 388 Personen mit zusammen 2468 Anteilen.

Die Baugenossenschaft Triberg eG verfügt über einen ausgezeichneten Vermögens-, Ertrags- und Liquiditätsstatus. Die wirtschaftlich gute Lage der Baugenossenschaft spiegelt sich darin wider, dass die Zahlungsfähigkeit im Geschäftsjahr 2013, trotz der hohen Investitionen, laufend gewährleistet war.

Die gute Ertragssituation ermöglicht es der Baugenossenschaft Triberg, ihren Mitgliedern auf ihre Geschäftsguthaben eine weit über dem derzeitigen Kapitalmarkt hinausgehende Dividende in Höhe von drei Prozent – vorbehaltlich der Genehmigung der Mitgliederversammlung – zu zahlen. Im Bericht des Aufsichtsrats wird dem Vorstand der Baugenossenschaft eine absolut korrekte und ordnungsgemäße Geschäftsführung bescheinigt.

Mit einer Gesamtwohnfläche von knapp 17 000 Quadratmetern ist die Baugenossenschaft der größte private Wohnungsvermieter der Raumschaft Triberg. Hierbei werden durchweg adäquate und bezahlbare Mietpreise zugrunde gelegt.

Mieterhöhungen erfolgen ausschließlich im Zusammenhang mit Verbesserungen und Sanierungen von Wohnungen und Gebäuden. Somit hielt die Baugenossenschaft das Mietpreisniveau, das unter den Durchschnittswerten von Triberg und Schonach und auch vergleichbarer Unternehmen liegt, seit nunmehr 17 Jahren unverändert.

Auch im Jahr 2014 sieht der Investitionsplan wieder größere Wohnungssanierungen und -modernisierungen vor. Hierfür sind rund 500 000 Euro geplant. Obwohl bei diesen kostenaufwendigen Maßnahmen nach außen hin keine sichtbaren Umgestaltungen erfolgen, wird eine wesentliche innere Substanzverbesserung erreicht.