Bauunternehmer Eckart King (rechts) klärt mit seinem Mitarbeiter, wie der ehemals defekte Schacht künftig aussehen wird. Im Hintergrund ist das Brückenfundament zu sehen, an dem der alte Schacht direkt angehängt war. Foto: Kommert

Unternehmer beschreibt Baufortschritt am Triebwerkskanal. Verkehrsbehinderungen sollen minimiert werden.

Triberg - Ein defekter Schacht innerhalb des Triebwerkskanals der EGT sorgt für Verzögerungen bei der Fortführung des Boulevards. Doch nun wird für Abhilfe gesorgt.

In der vergangenen Woche nun wurde das Bauwerk entfernt und Mitarbeiter des Regierungspräsidiums begutachteten das Brückenfundament. Nun konnte Bauunternehmer Eckart King die Öffnung etwas erweitern, die zum Abschlag des Triebwerks-Wassers in die Gutach dient. "Wir hätten sonst das Rohr nicht untergebracht", erklärt der Unternehmer.

Der Schacht steht künftig nicht mehr am Brückenfundament an, sondern wird etwas größer (wegen der besseren Begehbarkeit). Am Montag wurde die Schalung für den neuen Schacht vorbereitet, bereits am Dienstag die Bodenplatte gegossen. Die Rohre werden in das halb fertige Betonteil eingebracht, damit die Baufirma dennoch weiter fahren kann. "Wir wollen schnellstmöglich mit der Ausnahme des Schachts den unteren Teil wieder begehbar machen und dann ebenso schnell weiterfahren mit dem Kanal, um die Behinderungen so kurz wie möglich zu gestalten. Voraussetzung dazu ist natürlich, dass wir nicht auf weitere unliebsame Überraschungen treffen", hofft King.

Da man gleich im ersten Abschnitt auch auf ein falsch angeschlossenes Abflussrohr gestoßen war, hat die Stadtverwaltung das "Kanalauge" bestellt, das Schmutz- und Regenwasserkanäle abfahren soll, damit möglichst schon im Vorfeld derartige Probleme erkannt würden, erklärt dazu beim "Jour fixe" Alexander Kutzner als Verantwortlicher der Kommune. In Zug dieser Arbeiten musste allerdings bereits jetzt die Ampel wieder oberhalb der Kreuzstraße angebracht werden.