Die Kronenlichtspiele Triberg präsentieren fünf Tage vor dem Bundesstart die Neuverfilmung von "Das Kalte Herz" am Sonntag, 16. Oktober, ab 17 Uhr. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinopremiere: Fünf Tage vor Bundesstart in Kronenlichtspielen

Triberg. Die Kronenlichtspiele Triberg präsentieren fünf Tage vor Bundesstart die Neuverfilmung von "Das Kalte Herz" am Sonntag, 16. Oktober, ab 17 Uhr, in Anwesenheit des Regisseurs Johannes Naber.

Sektempfang und Besuch des Regisseurs

Mit einem Sektempfang werden die Gäste begrüßt. Nach dem Film haben die Besucher Gelegenheit, mit dem Regisseur ins Gespräch zu kommen und zu fragen.

Das bildgewaltige beliebte und mehrfach verfilmte Märchen von Wilhelm Hauff aus der Zeit der Spätromantik kehrt als packende Abenteuergeschichte zurück.

Die klassische Erzählung über Liebe und Gier entstand nun vor grandiosen Kulissen, wie man sie hauptsächlich im Schwarzwald findet. Gedreht wurde 2015 in Loßburg, am Schluchsee, in der Dorotheenhütte Wolfach, im Elbsandsteingebirge, sowie an aufwendigen Sets im traditionsreichen Studio Babelsberg.

Der mittellose Peter Munk sucht aus Liebe zu der schönen Lisbeth, die aus gutem Hause stammt, einen Weg um reich zu werden. In seiner Verzweiflung lässt er sich auf einen Pakt mit dem teuflischen Holzhändler, dem Holländer-Michel ein, der ihm anstelle seines Herzens einen Stein in die Brust setzt. Befreit von jeglichem Mitgefühl gelangt Peter schnell zu Reichtum und Ansehen. Doch Lisbeth erkennt ihren einst so gutmütigen Peter in dem skrupellosen Geschäftsmann nicht mehr wieder und stellt sich gegen ihn. Um Lisbeth zurück zu gewinnen, muss Peter um sein Herz kämpfen.

Regisseur Johannes Naber spricht von einem modern und neu interpretierten, mit phantastischen Elementen inszenierten Märchen das sich mit seinem herben Stoff auch an Erwachsene richtet. (Altersfreigabe ab zwölf Jahren) Die verloren gegangene Herzlichkeit unter den Menschen ist das Grundthema und passt deshalb auch gut in die heutige Zeit.

Die Erzählung entführt in eine archaische Welt, in der die Menschen noch an Geister glauben. In der kraftvollen Geschichte um den jungen Peter, der aus Liebe zu der schönen Lisbeth sein Herz verkauft, glänzt die hochkarätige Besetzung von Jungstars wie Frederick Lau, als Peter, Henriette Confurius und David Schütter neben Leinwandgrößen wie Moritz Bleibtreu als Holländer Michel. Der Film wird von der Medien-Filmgesellschaft mitfinanziert und gefördert. Ein Vergleich mit dem legendären Film von 1950 von Paul Verhoeven muss die Neuinterpretation keinesfalls scheuen, so die Kritik.

Weitere Vorstellungen sind in den Kronenlichtspielen Triberg ab 20. Oktober zu sehen.