Jürgen Fleig, Michael Raißle, Jürgen Hund, Uwe Schneider, Robert Eichhorn und Manfred Fleig (von links). Foto: Eberl Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Karate-Club blickt auf ruhiges Jahr zurück / Das 40-jährige Bestehen steht im September an

Triberg. Der Karate-Club hielt seine Hauptversammlung im Hotel Pfaff ab. Der Vorsitzende Uwe Schneider blickte in seinem Bericht auf ein eher ruhiges Jahr zurück und betonte, dass man dennoch aktiv war.

So etwa nahm man am Ehrenamtstag der Stadt teil und auch an der Stadtputzete. Dabei sammelte man den Müll entlang der B  500 am Wasserfall auf. "Sehr viel Dreck, teilweise wilde Mülldeponien räumten wir ab", empörte er sich. Beim 24-Stunden-Schwimmen im Waldsportbad nahm man teil, veranstaltete eine Wanderung und sorgte dafür, dass die Prospekte für den Weihnachtszauber verpackt wurden. Stolz zeigte sich Schneider, dass bei der Gürtelprüfung im Dezember alle 17 Teilnehmer die Prüfung bestanden hatten.

Vor knapp 50 Jahren, so lenkte Schneider den Blick zurück, hatte man damals noch im Postsportverein mit Judo angefangen, später sei man zu Karate gewechselt. Und im Dezember 1976 schließlich gründete man einen eigenen Verein. "Wir haben uns seither kontinuierlich weiterentwickelt", resümierte Schneider und dankte allen Mitgliedern für ihren Einsatz. Rund 100 Mitglieder zählte der Verein Ende 2016, recht viele für eine exotische Sportart wie Karate. Stolz sei man auch auf die große Zahl an Kinder und Jugendlichen. Manko allerdings sei, das viele Jugendliche nach Schulabschluss damit dem Karate aufhörten. "Sie gehen auf weiterführende Schulen, studieren und ziehen aus Triberg weg", nannte er hier als Gründe.

Karate erfordert eine hohe Konzentration

Jugendtrainer Manfred Fleig zeigte sich sehr zufrieden mit dem Training. Schwierig sei es, die Begeisterung für Karate zu wecken, da der Sport auch nicht einfach zu erlernen sei, da eine hohe Konzentration erforderlich und auch die Bewegungsabläufe sehr komplex seien. Für die Kinder will man ein gutes Training bieten, und das dies geling hört man bisweilen auch immer wieder von den Eltern der Mädchen und Jungen. Fleig dankte an dieser Stelle seinen Vereinskollegen, die ihn im Kinder- und Jugendtraining unterstützten.

Trainer Sensei Don Turin bestätigte das gute Jugendtraining, das man teilweise mit bis zu 30 Teilnehmern durchführe. Er lobte aber auch vor allem das gute Miteinander im Verein, selten habe er eine solche schöne Gemeinschaft erlebt.

Robert Eichhorn, der die Kasse seit Januar dieses Jahres kommissarisch führt, konnte von einer positive Bilanz berichten. Die Versammlung bestätigte dann, dass er das Amt bis zur Wahl im kommenden Jahr weiterhin kommissarisch führen soll.

Im September dieses Jahres will man, so führte Uwe Schneider aus, das 40-jährige Vereinsbestehen feiern. Eigentlich sollte dies mit einem Lehrgang und anschließender Feier im Nußbacher Kammerer-Hof erfolgen. Aufgrund einer Absage des Lehrgangs-Dozenten muss man nun auf den Lehrgang verzichten, plant dafür dann aber ein gemeinsames Training.

Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Frank Kienzler, Christian Singler, Alicia Schultis, Ute Fleig und Burkhard Müller geehrt. Bereits von Anfang an und somit 40 Jahre dabei sind Peter Pfaff, Christoph Dold, Konrad Haist, Manfred Fleig und Jürgen Fleig. Letztere sind, so betonte Vorsitzender Uwe Schneider, noch immer aktiv mit dabei.