Die Damen des FC Tribergs sind bereit für die kommende Saison (von links): Kerstin Krebs, Lisa Fehrenbach, Rebecca Dold, Maike Fenski, Janice Ketterer, Christina Bolkart, Alicia Kübler, Aleksandra Gardas, Celine Ketterer, Isabelle Rehra und Juliane Vinci. Foto: Bolkart Foto: Schwarzwälder-Bote

Großer Trainingsfleiß der jungen Mannschaft soll mit vielen Punktgewinnen belohnt werden

Von Rita Bolkart

Raumschaft Triberg. "Nach drei Jahren zusammen spielen, sind wir jetzt richtig gut zusammen gewachsen und das sieht man auch auf dem Platz", meint Spielführerin Fabienne Dold von der Damenmannschaft des FC Triberg, als sie auf eine erfolgreiche, aber nicht perfekte vergangene Saison zurück blickt.

Das Damenteam entwickelte sich aus der Juniorinnenarbeit, die vor fünf Jahren im Rossgrund ihren Anfang nahm. Dort erhielten die Mädchen der Raumschaft Triberg mit dem AOK-Treff Fußball-Girls die Chance, ein neues Hobby auszuprobieren. Das anfängliche Testen entwickelte sich überraschend schnell zu einem ernst zu nehmenden Hobby. Und noch im gleichen Jahr konnte der FC Triberg zwei Jugendmannschaften im Bereich des Mädchenfußballs stellen.

"Das ging rasend schnell", erinnert sich Josef Weis. Er war von den ersten Kickversuchen der Mädels dabei und ist heute Frauen- und Juniorinnenbeauftragter im Vorstandsgremium. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass der FC Triberg in der kommenden Saison wieder eine D-Juniorinnen-Mannschaft stellen kann. Aus den Anfangsteams bildete sich die Damenmannschaft heraus, die vor ihrer vierten Saison in der Kreisliga steht.

In den vergangen drei Jahren hat sich unter dem Trainerteam um Martin Ketterer und Werner Rimprecht eine spielerisch sowie kämpferisch starke Mannschaft entwickelt. "Aus den kleinen Gruppen ist ein richtiges Team geworden", meint Martin Ketterer, der seit Beginn des Mädchenfußballs in Triberg Trainer ist.

Die Mädchenmannschaften bieten den Spielbesuchern unterhaltsamen Fußball und freuen sich über jeden Spielbeobachter, der sich zu den Spielen verirrt. In der vergangen Saison konnten die Triberger Damen nur aufgrund einer schlechteren Tordifferenz von zwei Toren im Meisterschaftskampf nicht durchsetzten. Bis zum letzten Spieltag hatten zwei Mannschaften die Chance auf den Aufstieg in die nächst höhere Spielklasse. Mit dabei der FC Triberg, den niemand so recht auf der Rechnung hatte, und die Spielgemeinschaft aus Bad Dürrheim und Oberbaldingen.

Dass seine Damen enttäuscht waren, war auch Trainer Martin Ketterer nicht entgangen, trotzdem ist das Ziel für die kommende Saison deutlich formuliert. "Wir wollen vorne mitspielen. Unter die ersten drei zu kommen, wäre richtig gut." Eine lange Sommerpause gönnten sich die Damen nicht, lediglich zwei Wochen wurde der Trainingsbetrieb eingestellt. Am 18. September bestreiten sie ihr erstes Rundenspiel in Hüfingen.