Foto: Hans-Jürgen Kommert

Viele Besucher bei siebter Auflage in Nußbach. Vorfreude auf Adventszeit steigt.

Triberg-Nußbach - Alt und jung waren auch beim 7. Nußbacher Weihnachtsmarkt wieder auf den Beinen, trotz des anfänglich nicht gerade idealen Wetters kamen erfreulich viele Besucher. Sehr zur Freude der Anbieter und der Organisatorin Anna Herdner. Denn es waren auch sehr viele auswärtige Gäste zu diesem Weihnachtsmarkt am Samstag gekommen.

So konnte Ortsvorsteher Heinz Hettich auch Ortsvorsteher Joachim Haas aus Nußbach im Renchtal begrüßen, der mit einer Abordnung an diesem Tag eigens wegen des Weihnachtsmarktes hierher gekommen war. Keiner wurde enttäuscht, das Angebot vielseitig, für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel war etwas dabei.

Im Rathaussaal geht es ebenso weihnachtlich zu wie unter freiem Himmel

Es herrschte vorweihnachtliche Atmosphäre durch den entsprechend geschmückten Platz rund ums Rathaus, was dann ja dann den Besucher auch zum Kauf lockte.

Viel Handgefertigtes, liebevoll verziert oder bemalt war im Angebot, ebenso Gehäkeltes, Gestricktes, Genähtes und vor allen Dingen Gebackenes. Dekoartikel für drinnen und draussen, da fiel die Wahl so manchem Einkäufer schwer.

Holzartikel, Mistelzweige, Schokoladefiguren, hausgemachte Liköre oder Marmeladen, Naturseifen, Schmuck, Stulpen, Mützen oder Imkerprodukte – aus dem recht abwechslungsreichen Angebot war immer was zu finden.

Im Rathaussaal war es ebenso weihnachtlich wie draussen auf dem Markt, bot doch hier die Schwarzwälder Seifenmanufaktur ihre Artikel an und Ingrid Rapp mit Geschenkkarten und verschiedenen Näharbeiten. Der Erlös von Ingrid Rapp geht auch dieses Jahr wieder an das Palliativzentrum.

Die Anbieter an diesem Tag waren zufrieden mit dem Verkauf. Umsätze machten auch die Glühweinstände, die Suppenküche von der evangelischen Kirche, der Triberger Fichtenschinken war sehr gefragt, natürlich auch die heißen Seelen oder Raclette, die Schupfnudeln, die Apfelküchle genau wie das Brutzelfleisch im Fladenbrot.

Vor allem gegen und am Abend kamen noch viele Besucher hinzu, zeitweise war es recht schwer, in dem dichten Gedränge durchzukommen. Auch das Rahmenprogramm wurde von den Besuchern honoriert.

Am Mittag waren es die Grundschüler aus Triberg, die lallerdings noch bei Regen ihren Auftritt hatten – aber dennoch viel Erfolg. Den hatte auch die Nußbacher Jugendkapelle, die zu Beginn der Dämmerung weihnachtliche Weisen vortrug.

Dann kamen der Nikolaus und sein schwarzer Knecht Rupprecht. Doch durch die vielen Geschenke, die er verteilte, gewann er dann doch das Vertrauen der Kinder. Die beiden zogen auch von Stand zu Stand und wollten auch von den Erwachsenen Weihnachtsgedichte und –lieder hören. Und – immer wieder klangen doch tatsächlich die altbekannten Weihnachtslieder, gesungen von Standbetreibern und Besuchern, über den Kirchplatz.

Im Rathausgarten fand das beliebte Stockbrotgrillen am Lagerfeuer statt und neben dem Spielplatz standen die Ponys für kleine Rundritte bereit. Ein übervoller Pfarrsaal war am Nachmittag zu erleben – alle Kinder wollten das Puppentheater "Kasper und das kleine Schlossgespenst" sehen.