Baustelle in der Hauptstraße wird in diesem Jahr nicht fertig

Triberg (hjk). Obwohl die Wetterprognosen für die nächsten Wochen noch recht ordentlich aussehen, ist an der Boulevard-Baustelle in Triberg nicht dran zu denken, diese noch in diesem Jahr komplett abzuschließen.

Leitungen in den Gehweg legen

"Wenn es doch plötzlich zumachen würde, hätten wir ein echtes Problem", stellte Bauamtsleiter Alexander Kutzner vor Ort fest.

Zügig schreiten die Arbeiten bei der Verlegung der Hausanschlüsse voran, wobei Kutzner noch mit dem Eigentümer des Kebab-Grills sprechen will, von dem eine Bauvoranfrage vorliegt.

Theoretisch könne man aber auch sicherheitshalber eine Hausanschlussleitung in den Gehweg legen – ob er anschließen will oder nicht, stellte Frank Bonsiepe zur Diskussion.

Er ist beim örtlichen Versorger EGT der Ansprechpartner: Derzeit stehe man kurz davor, "Peter’s Lädele" anzuschließen, dazu müssen aber noch die Gräben oberhalb wieder geschlossen und der nicht ganz unkomplizierte Graben zum Haus Nummer fünf gezogen werden.

Dort wird man auch erstmals auf den Triebwerkskanal der EGT treffen, von dem offensichtlich keiner so genau weiß, in welcher Tiefe er sich befindet. Zu Beginn der kommenden Woche soll dann der Anschluss der "Lilie" erfolgen, dazu wird dort die straßenseitige Treppe zurück gebaut – die wolle der Eigentümer Josef Smetanjuk nach innen verlegen.

Die Hausanschlüsse für die "Lilie" und die "Schinkenstraße" liegen im Bereich der Einmündung des Stichsträßleins, das auf den oben gelegenen Parkplatz des historischen Gasthauses führt.

"Da muss recht flott gearbeitet werden, schon wegen des barrierefreien Zugangs zur Lilie", betonte Eugen Kienzler der diesmal seinen Chef Eckart King vertrat. In der nächsten Woche gebe es daher auf der Baustelle wenig Änderung.

Gearbeitet wird bis zum Wintereinbruch

Erst die Woche drauf werde es richtig heiß, wenn es über die komplette Fahrbahn zum Wasserfalleingang gehe. "Wenn das Wetter danach noch mitspielt, wollen wir eventuell an den Schacht zwischen Haus Nummer fünf und Nummer sieben gehen", nannte Kutzner Möglichkeiten für das weitere Vorgehen in diesem Jahr.