Mit dem traditionellen "Rum isch rum" beendet Stadt- und Kurkapelle die Saison

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg. Das berühmte Lied des hartgesottenen Junggesellen mit dem "Rum isch rum" (Vorbei ist vorbei) intonierten die Musiker der Stadt- und Kurkapelle Triberg gestern zum Schluss – und sangen selbstverständlich auch den sinnigen Text dazu. Das wird seit vielen Jahren so gehandhabt als krönender Höhepunkt des alljährlichen Abschlusses der Touristiksaison.

Viele Danksagungen hatte Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold im Kurhaus zu tätigen, angefangen bei der Feuerwehr und den Vereinen. Auch die Stadt- und Wanderführer, die Mitarbeiter beim Wasserfall und im Schwarzwaldmuseum sowie seine direkten Mitarbeiter der Tourist-Info erwähnte er. So mancher der Genannten hatte es sich trotz des in diesem Jahr eher seltenen Kaiserwetters nicht nehmen lassen, das Kurhaus aufzusuchen.

In einem kurzen Rückblick ließ Arnold das touristische Jahr Revue passieren, das mit dem dritten Triberger Schinkenfest begann. Ein Höhepunkt seien in diesem Jahr die Schwarzwaldbahntage gewesen. Das Barockensemble der Wiener Symphoniker, mit dem heuer die erste CD in der neuen Reihe "Musica inflammata" aufgenommen worden sei, wird auch weiterhin mit der Wasserfallstadt zusammenarbeiten, bereits am 21. Juni werden sie wieder in der Wallfahrtskirche auftreten. Der Triberger Weihnachtszauber mit seiner nun schon elften Ausgabe mit vermutlich mehr als einer Million Lichtern wird vom 25. bis zum 31. Dezember wird ein erfolgreiches touristisches Jahr beenden, so Arnold.

Viele Stadtführungen durch die Stadtführer, mehr als 30 Gästekonzerte und etliche geführte Wanderungen habe es gegeben. Die touristische Selbstvermarktung habe nach seinen Angaben zu einer deutlichen Steigerung vor allem im Tagestourismus geführt, auffallend viele Asiaten seien in diesem Jahr da gewesen. Als kleines Highlight wurde der bereits im Gemeinderat vorgeführte neue Imagefilm gezeigt, viele der Protagonisten des Films waren anwesend und durften sich von Moritz Huber und Thomas Schweikert mit einer Rose und einem Gutschein verwöhnen lassen. Noch fehlten zwei entscheidende Impulse: Die Triberger Fasnet und der "echte" Winter, so Arnold. Während der gesamten Zeit bewies die Stadt- und Kurkapelle unter der Leitung von Hansjörg Hilser ihr musikalisches Können.