Ein Stockbrot geht immer, vor allem wenn man beim Ferienprogramm den ganzen Tag draußen war. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Burgrallye der Narrenzunft beendet das Ferienprogramm

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg. "Die Kinder wären viel gesünder, wenn man ihnen mehr Bewegung im Freien verschaffen würde, statt sie vor den Fernseher oder eine Spielekonsole zu setzen", ereiferte sich Volker Fleig, Vorsitzender der Narrenzunft Triberg, beim Abschluss des Kinderferienprogramms, der wie in den Vorjahren von der Narrenzunft an der Burgruine gestaltet wurde.

Eigentlich sei es schade, doch natürlich freue sie sich auch auf ihren Urlaub, erklärte Manuela Gamper, die als Betreuerin des Kinder- und Familienzentrums dabei war. "Wir haben in den letzten Wochen so viele schöne Sachen gemacht. Und jetzt ist dann alles vorbei", stellte sie fest. Was in diesem Jahr los war, konnte sie nicht so recht einordnen – bis auf wenige Ausnahmen waren es recht wenige Kinder, die dabei waren, so auch im Burggarten, wo sie in diesem Jahr nur zehn Kinder eingefunden hatten.

Fleig hatte sich mit seiner Mannschaft einiges einfallen lassen. Nach heftigen Basteleien in den Vorjahren waren es diesmal Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele, die sie sich ausgewählt hatten: Sackhüpfen, Eierlaufen, Dosenwerfen oder Zielwerfen mit Tannenzapfen. Bei Eva Kammerer konnten die Kinder beweisen, ob sie "ihre Sinne noch beieinander" haben. Riechen, fühlen und schmecken war die Devise.

Nachdem dann der schwierigste Teil, der Slalom mit zwischen den Körpern eingeklemmten Luftballons von den Mannschaften absolviert war, wurde Stockbrot am Feuer gebacken.

Da es den meisten inzwischen zu heiß geworden war, packten die Narren die Wasserbomben aus, von denen sie wieder hunderte gefüllt hatten – eine ebenso nasse Angelegenheit wie die Wasserbombenschlacht, bei der kein Auge trocken blieb.