Viel Spaß haben die Frauen am Spielnachmittag in der Frauenbund-Stube (von links): Claudia Waldvogel, Franziska Schnaitmann, Helga Dorer, Ottilia Kaye, Renate Bernauer und Margot Ziewald. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Unterhaltung: Frauenbund-Stube wird zum Dreh- und Angelpunkt der guten Laune / Jahresprogramm steht

Triberg. Erst seit einem Jahr haben die Frauen die Welt der Spiele entdeckt und seither sind sie fasziniert von den Spielnachmittagen und den Cego-Abenden. "Aber wir spielen nur zum Spaß und zur Unterhaltung, nicht um Geld", stellt Ottilia Kaye klar.

Rund zehn bis zwölf Frauen beteiligen sich an den Spielnachmittagen des katholischen Frauenbundes Triberg und vergessen dabei Zeit und Raum.

Auch Männer schauen immer öfter vorbei

Eine Gruppe spielt Räuber-Rommé und die andere hat das Steine-Spiel Rummy mitgebracht. "Aber wenn wir Cego spielen, dann kommen immer mehrere Männer", freut sich die Vorsitzende Claudia Waldvogel. Manche wollen das Spiel lernen und wieder andere sind schon Profis. Brettspiele sind nicht so beliebt bei den katholischen Frauen, wie zu erfahren ist. Weder Mensch ärgere dich nicht, noch Mühle oder Dame sind derzeit gefragt, alle schwärmen für Kartenspiele.

Doch das Halbjahresprogramm besteht natürlich nicht nur aus heiteren Spielen. Demnächst steht die Wieskirche in Bayern auf dem Programm, die zum Weltkulturerbe gehört. Der frühere Stadtfarrer Josef Läufer wird den Frauen dieses Kunstwerk in Bild und Ton präsentieren. Der Termin, der wegen Schnee und Glatteis verschoben werden musste, wird noch bekannt gegeben. Beim Triberger Fasnet-Jubiläum im Februar bewirtet der Frauenbund die Narren und beim Ökumenischen Weltgebetstag Anfang März beteiligen sich die Mitglieder ebenfalls.

Die Hauptversammlung findet am 26. April statt und im Mai wird zur Landesgartenschau nach Bad Herrenalb eingeladen. Das Schauspiel Martin Luther, das in Ötigheim auf der größten Freilichtbühne der Welt aufgeführt wird, besuchen die Frauen im Juni.

Eine Wanderung nach Schönenbach mit Wanderfreunden aus Villingen und Furtwangen darf natürlich auch nicht fehlen. Das vielfältige Programm wird ergänzt mit den monatlichen Frauengottesdiensten, die gemeinsam in der Stadtkirche gefeiert werden. Die Termine des zweiten Halbjahres werden rechtzeitig bekannt gegeben, wie die Vorsitzende versichert.