Gemeinderat: Kosten liegen bei rund 14 500 Euro / Alternative ohne Chemie
Triberg. Eine autarke Komposttoilette, die ohne Strom, Wasser und Abwasser auskommt, soll bei der Bergseekasse aufgestellt werden.
In der jüngsten Triberger Gemeinderatssitzung stellte Bautechniker Sven Ketterer die Funktionsweise der Toilette vor. Der Bauhof müsse dafür lediglich eine Bodenplatte betonieren, ergänzte Bürgermeister Gallus Strobel den Aufwand.
"Das ist mehr als dringlich", kommentierte Klaus Wangler von der CDU-Fraktion und auch Klaus Nagel von den Freien Wählern betonte: "Es ist höchste Zeit".
Einstimmige Entscheidung
SPD-Gemeinderätin Susanne Muschal bewertete es als tolle Alternative ohne Chemie, zumindest vorübergehend. Grundsätzlich lägen die Versorgungsleitungen zur Bergseekasse im Boden, ergänzte Gallus Strobel, könnten aber erst in Betrieb genommen werden, wenn die Bauarbeiten am Greifvogelpark abgeschlossen sind. Zumindest versuchsweise, so der Bürgermeister, könnte die Komposttoilette eingerichtet werden, zumal sie problemlos versetzt werden könnte.
SPD-Gemeiderätin Ute Meier regte an, die Variante auch beim Bahnerlebnispfad aufzustellen.
Insgesamt einigte sich der Gemeinderat einstimmig auf die Anschaffung der Komposttoilette, die sich insgesamt auf 14 500 Euro beläuft. Sollte sie ihre Zwecke erfüllen signalisierten sie ihre Zustimmung zu weiteren Anlagen im Wasserfallgebiet.