Nicht ganz einfach haben es die Mitarbeiter der Firma Karl Müller aus Niedereschach, die die Fahrbahndecke am Zuckerhut-Tunnel reparieren – umgeben vom fließenden Verkehr. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Arbeiten am Zuckerhut-Tunnel sollen heute beendet werden

Triberg/Schonach (hjk). Zum zweiten Mal in diesem Jahr rückt der 190 Meter lange Zuckerhut-Tunnel der B 33 in den Mittelpunkt des Interesses – vor allem der Autofahrer. Waren es im Sommer noch die Leuchten, die routinemäßig untersucht und ausgetauscht wurden, ist es derzeit die marode Straßendecke.

Martin Leible als Bauleiter von der beauftragten Firma Stumpp aus Balingen ist der Meinung, dass jeder Euro, der in die Erhaltung der nicht gerade komfortablen Straßen investiert wird, eine gute Investition sei. "Wir wurden vom Landratsamt beauftragt, das wiederum als ausführendes Organ des Bundes tätig wurde, da es sich bei dieser Straße ja um eine Bundesstraße handelt", erklärt Leible.

Er besuchte die ausführende Firma Karl Müller aus Niedereschach, die als Subunternehmer die Arbeiten vor und im Tunnel durchführt. "Wir mussten teilweise den alten, schlechten Belag abfräsen. Die Reparaturarbeiten werden am Donnerstag beendet sein, wenn das Wetter mitspielt", betonte der Bauleiter. Bei Regen oder zu niedrigen Temperaturen sei es außerhalb des Tunnels nicht möglich, eine Teerdecke aufzuziehen. Wie schon im Sommer wurde während der Arbeiten der talwärts fahrende Verkehr über Schonachbach umgeleitet. In der Schonacher Straße wurden daher ein einseitiges Halteverbot und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 angeordnet. Der bergwärts in Richtung Triberg fahrende Verkehr lief mitten durch die Baustelle. So mancher Besucher des Uhrenparks versuchte aber, die Umleitung in der falschen Richtung zu befahren, nachdem er vor dem Tunnel links abgezweigt war.