Das FIS-Weltcup-Skispringen vom 11. bis 13. März soll wieder zu einem echten Skifest für Jung und Alt an der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt werden. Foto: Bächle

Wintersport: Veranstaltung wirft große Schatten voraus. Schulklassen erhalten kostenlosen Eintritt.

Titisee-Neustadt - Der Countdown läuft : Vom 11. bis 13. März findet in Neustadt das FIS- Weltcup-Skispringen statt.

Bereits zwölf Nationen haben sich schon angemeldet und das Team um Generalsekretär Joachim Häfker setzt alles daran, dieses Weltcupspringen zu einem echten Sportereignis für Deutschland und dem Schwarzwald werden zu lassen.

"Die Schneeproduktion steht kurz vor Abschluss", erklärt Schanzen-Chef Matthias Schlegel. Zwar schneit es derzeit, doch die 60 Zentimeter Neuschnee, welche die Schanze bedeckt hatten, sind längst wieder weggeschmolzen. Doch Sorgen macht sich deshalb Matthias Schlegel keine. An den kalten Januartagen konnte praktisch die gesamte Schneemenge produziert werden, die für den Wettbewerb benötigt werde.

"Wir hatten Glück, dass die Temperaturen über einen längeren Zeitraum unter den erforderlichen minus vier Grad gelegen hatten", so Schlegel. Mit der Präparation des Anlaufs soll Ende Februar begonnen werden. Der Rest der Schanze wird Anfang März erfolgen. Um bei eventuell milden Temperaturen im März keinen Schnee zu verlieren, wurde darauf geachtet, diesen kompakt zu halten. Vor allem beim Aufsprung bevorzugen die Athleten einen harten Untergrund. Ansonsten besteht eine erhöhte Sturzgefahr bei der Landung. Zu Schlegels Schneetrupp gehören Jürgen Benitz sowie Joachim und Harald Häfker.

Weiterhin werden noch ehrenamtliche Helfer gesucht, so zum Ordnungsdienst, der dafür sorgt, dass im Stadion alle Personen im richtigen Bereich ankommen. Auch ein Tretkommando wird dringend gesucht. Es unterstützt den Pistenbully und das Schanzenteam in den letzten Tagen, dass es keine Unebenheiten auf der Schanze gibt.

Laubbläser sind eine weitere gesuchte Gruppe. Insgesamt 15 Laubblässer pusten bei Schneefall mit den Geräten den Schnee aus der Anlaufspur. Als letztes wäre noch der Fahrdienst zu nennen, der Athleten, Offizielle und Gäste chauffiert.

"Skispringen ist in unser Region zu Hause und deshalb wollen wir Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, ihre Idole live zu erleben", erklärt das Komitee. Deshalb werden Schulklassen mit ihren Lehrern am Freitag, 11. März, freien Eintritt zum offiziellen Training und zur Qualifikation haben.

Auch der Einzelhandel wirbt für das Weltcupspringen mit Weltcup-Taschen in verschiedenen Farben.

Tickets sind erhältlich in allen Tourist-Informationen der Hochschwarzwald Tourismus GmbH sowie bei allen bekannten Reservix Vorverkaufsstellen und unter www.reservix.de

Löffingen-Reiselfingen (gb). Information, Kommunikation und vor allem viel zu Lachen gab es beim Seniorennachmittag in Reiselfingen. Von den 94 eingeladenen Senioren kamen 45 Bürger, welche einen vergnüglichen Nachmittag erlebten. Mit jeweils 89 Jahren waren Martha Kaltenbrunn und Franz Mayer die ältesten Teilnehmer.

Bürgermeister Tobias Link informierte die Senioren über die jüngsten Themenfelder der Kommunalpolitik. Dabei war auch die Flüchtlingspolitik ein großes Thema. "Wir als Stadt haben eine Verpflichtung zu erfüllen und nach dieser hätte die Stadt wohl überlegt gehandelt. Die Flüchtlinge müssen integriert und nicht abgelehnt werden", appelliert Link an die Reiselfinger Senioren. Gerade sie haben die Kriege und die damit verbundenen Gräueltaten und Heimatlosigkeit miterleben müssen.

Einen positiven Rückblick konnte Ortsvorsteher Martin Lauble geben. "Es wurde sehr viel für die Dorfgemeinschaft getan", so sein Resümee. Sein Blick geht nun schon ins Jahr 2018, wenn Reiselfingen die 800-Jahr-Feier durchführen wird. Am Mittwoch, 24. Februar, soll eine Bürgerversammlung die ersten Weichen hierzu stellen. Stellvertreter Willi Frey sorgte für den Hol- und Bring-Dienst der Senioren. Die Damen des Ortschaftsrats und die Landfrauen versorgten die Bürger mit einem Kuchenbüfett.

Freude pur hieß es beim Auftritt der 18 Kindergarten-Kinder. Unter der neuen Leitung von Julia Bröde und den Erzieherinnen Monique Ehrlichmann und Regina Klappan, erfreuten die Kleinen mit Liedern und Geschenken die Omas und Opas.

Während Silvia Kaltenbrunn und ihre Partnerin für die musikalische Stimmung sorgten, war es Udo Scherer, der die Senioren mit seiner Fotoserie mit auf die Heimatreise nahm. Mit Witz und Humor brachte Ulrike Lohrer aus Hilzingen die Senioren zum Lachen.

Löffingen (gb). Seit Jahren lädt der Schulverbund Löffingen die Bevölkerung ein, hinter die Türen der Klassenzimmer und in den Schulalltag zu blicken.

Mancher Gast staunte nicht schlecht, wie der Schulalltag heute aussieht. Vor allem die imposante Ausstellung aus allen Fachbereichen zeigte die künstlerische und technische Kreativität der Schüler. Vom Selbstporträt bis zu der Skyline New Yorks reicht die Facette mit Farbe und Pinsel, nicht weniger ideenreich die Arbeiten im Werkraum oder den zahlreichen stilistischen Produkten mit Faden und Nadel. Ob die naturwissenschaftlichen Experimente oder Infos über Schülervorträge und Projekte, die Besucher nahmen die Eindrücke begeistert und interessiert auf. Wer denkt bei Brasilien nicht an Fußball, den Zuckerhut oder die Copacabana? Doch Brasilien ist auch Favela, ein großer VW-Konzern mit 16 000 Beschäftigten und Landflucht.

Weiter ging die Reise der Klassen 10c und 10e zu den beiden koreanischen Staaten und auch hier gab es einiges zu lernen. Von der Abschottung, Zensur und Unterdrückung in Nordkorea über die Stellung der Geschlechter, Wirtschaft und Bildung von Südkorea.

Neben diesem Blick in den Schulalltag präsentierten sich die Schüler selbst, etwa mit ihrer Live-Musik-Performance. Ferner organisierten die Schüler eine Tombola zugunsten der Flüchtlinge, die 345 Euro einbrachte. Im März wird Eugenia Hagen mit Schülern und Flüchtlingen Lieder, Tänze und Szenen in einem Benefizkonzert zeigen nach dem Motto "In 80 Tagen um die Welt". Einen Vorgeschmack auf dieses Projekt konnten die Besucher bereits beim Ausstellungstag erhaschen.

Der Freundes- und Förderkreis verwöhnte die zahlreichen Besucher mit leckeren Köstlichkeiten. Vorsitzende Claudia Stegerer-Richter stellte die Bedeutung des Vereins vor und warb um neue Mitglieder. Der Verein unterstützt Schüler, Eltern und die Schule.

Erstmals war Rektor Peter Kunz mit der Schulausstellung einen neuen Weg gegangen und hatte diesen von Sonntag auf einen Wochentag verlegt. Wie sich zeigte, die richtige Entscheidung, denn zahlreiche Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich im Schulverbund umzuschauen.

Erfreulich war nicht nur die Resonanz der Besucher, sondern auch die Mitgestaltung durch die Schüler. Dabei zeigte sich zum einen, dass die Schüler mit ihrer Schule verbunden sind, aber auch, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.