VHS Hochschwarzwald findet mit Angebot starken Widerhall

Titisee-Neustadt (ker). Keine Sorgen über ihre Zukunft muss sich die Volkshochschule Hochschwarzwald machen. Die ausgezeichnete Arbeit des VHS-Teams um Geschäftsführerin Karin Hausmann sorgt mit einem breit gefächerten Bildungsangebot für große Resonanz und für eine gute bestückte Kasse, die bei Gesamteinnahmen von 985 948 Euro und Ausgaben von 539 680 Euro eine Rückführung von 30 000 Euro erlaubt.

Das vergangene Jahr wird als sehr erfolgreich eingestuft

"2014 war ein sehr erfolgreiches Jahr für uns, und wir sind sicher, dass es auch 2015 so weiter geht", lobte Bürgermeister und Vorsitzender der VHS, Armin Hinterseh, in der jüngsten Mitgliederversammlung die engagierte Arbeit der VHS-Mitarbeiter. "Für uns war das Jahr 2014 das bisher beste", freute sich Hausmann. Die mehr als 10 000 an Bildung interessierten Hochschwarzwälder, das sind immerhin 24,7 Prozent der Bevölkerung, konnten ihren Horizont in 679 Veranstaltungen mit 11 990 Unterrichtseinheiten erweitern. "Das ist eine Steigerung von 24,58 Prozent", verdeutlichte die VHS-Chefin die erfolgreiche Arbeit der VHS Büros in Neustadt und in Bonndorf und den sieben Außenstellen.

Die VHS steht mit ihrem gut funktionierenden Netzwerk nicht nur für Weiterbildung, sondern auch für soziale Kontakte. Belohnt wurde ihr Engagement im Sommer 2014 damit, dass die VHS auch für die zweite Förderperiode als Bildungsberatungsstelle zugelassen ist und mit mehr Geld rechnen kann. Außerdem gehört die VHS Hochschwarzwald als Gründungsmitglied dem Landesnetzwerk Weiterbildungsberatung an.

Das wirkt sich positiv auf das Angebot der VHS als kompetentes Bildungszentrum aus, das Firmen, Arbeitnehmer, das Jobcenter und Arbeitsuchende gerne annehmen. Förderungsfähig waren 10 079 Unterrichtseinheiten. "Das sind 22,27 Prozent mehr als im Jahr zuvor", betonte Hausmann. "Damit nutzen pro 100 Einwohner, das sind 22,22 Prozent, in den zehn Mitgliedsgemeinden das VHS-Angebot."

5131 Termine in den Gemeinden auf 70 Gebäude verteilt

5131 Unterrichtstermine mussten in den beteiligten Gemeinden auf 70 Gebäude verteilt werden. Eine Tatsache, die dem VHS-Team Sorgen bereitet, weil die Raumressourcen aufgebraucht sind. Räume fehlen besonders für die Integrationskurse, die eine ständig steigende Nachfrage verzeichnen und die VHS auf neue Dozentensuche schickt. Dass die öffentlichen Barzuschüsse gut angelegt sind, zeigt, dass für jeden Euro davon viermal so viele private Mittel in die VHS-Weiterbildung investiert wurden. Der Großteil wurde mit 402 654 Euro, das sind 80 Prozent der Gesamteinnahmen, durch die Teilnehmer finanziert.

Mitgliedskommunen steuern knapp 33 000 Euro bei

Die Mitgliedsgemeinden steuerten insgesamt 32 999 Euro bei, und das Land schickte einen Landeszuschuss von 38 159 Euro, der für das Jahr 2015 noch einmal um 20 Prozent erhöht werden soll. Im laufenden Haushalt 2015 sind Einnahmen und Ausgaben von 657 600 Euro vorgesehen.

Neu im Team der Volkshochschule ist Felix Schüle, der die Stelle des überraschend verstorbenen langjährigen Leiters der VHS Bonndorf, Wolfgang Weißer, übernahm. Geehrt für ihre 15-jährige Tätigkeit und Leiterin der Außenstelle von Lenzkirch wurde Verena Heidrichs aus Lenzkirch.