Wenn es ums Zupacken geht, ist sich auch Chef Eckart King nicht zu schade – sein Baggerfahrer gräbt derweil den Graben für den Bordstein und die Regenrinne, die noch in dieser Woche auf dem Triberger Boulevard gesetzt werden sollen. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei Arbeiten für Boulevard sind alle drei Schächte zu erneuern / Ampelregelung bleibt vorerst

Von Hans-Jürgen Kommert

Triberg. Wieder einmal waren es größere Herausforderungen für die Triberger Baufirma King, vor die sie der Triebwerkskanal der EGT stellte.

Diesen Kanal musste die Stadt im Zuge der Umgestaltung der unteren Wallfahrtstraße zum Boulevard erneuern. Die vielen langen Wochenenden hätten nicht unbedingt zum Baufortschritt beigetragen. Stellte zunächst nur der untere der drei Wartungsschächte ein Problem dar, sollte sich das bei den beiden weiter oben liegenden Schächten wiederholen.

"Es hat uns zeitlich zurückgeworfen, dass wir alle drei Schächte erneuern mussten. Und leider war alles Handarbeit vor Ort, da keiner der Schächte von der Stange war", räumte Bauunternehmer Eckart King ein. Nun ist wenigstens bis Kanalende geschottert, die Hülsen und die Elektrik für die künftige Beleuchtung seien auch weitgehend fertiggestellt. In den vergangenen Tagen wurde zusätzlich die Eingangstreppe zum Landgasthof zur Lilie zurück gebaut.

Jetzt will die Firma den Randstein und die Regenrinne graben und einbauen. "Da wir stets Rücksicht nehmen müssen auf Fußgänger, Touristen und die Händler entlang der Wallfahrtstraße, können wir wieder nur Stück für Stück arbeiten", erklärte King. Er wolle wegen des mittlerweile starken Verkehrsaufkommens in der Wasserfallstadt die Ampel vorläufig nicht weiter nach oben oberhalb der Kreuzstraße versetzen. "Das können wir machen, sobald wir im unteren Bereich weitgehend fertig sind und die untere Ampel ebenfalls nach oben etwa an die Unterkante des Museums setzen können", meint er.

Wenn erst das Pflaster im Gehweg eingebaut sei, gehe der Ausbau der alten und der Einbau der neuen Teerschicht relativ schnell über die Bühne. "Aber zumindest das Schinkenfest wird noch mit einer Ampelregelung leben müssen", schätzt der Triberger Bauunternehmer.