Ohne die treuen Frühschwimmer wäre die Bilanz der Badesaison in diesem Jahr noch schlechter ausgefallen. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Marionettentheater gastiert Mitte September in Neustadt

Titisee-Neustadt. Mit einer großen Kiste hölzerner Stars im Gepäck ist das Marionettentheater Cinderella-Bühne mit seinem bunten Theaterzelt auf Tournee. Klassiker der Kinderliteratur stehen auf dem Spielplan des Marionetten-Theaters, das sein junges Publikum in jeder Stadt mit täglich wechselnden Aufführungen begeistert.

Schon Kult sind die Abenteuer von Pippi Langstrumpf, mit ihrem Pferd "Kleiner Onkel" und ihrem Äffchen "Herrn Nielson". Auch der alte, etwas schrullige und umständliche Herr Pettersson und sein Kater Findus gehören zu den Lieblingen aller Kinder.

In diesem Jahr nimmt die Cinderella-Bühne die neueste Geschichte – "Findus zieht um" – mit auf seine Sommer-Tournee. Spannende Erlebnisse sind auch sicher, wenn sich Jim Knopf mit Lukas, dem Lokomotivführer und der Lokomotive Emma auf eine gefahrvolle Reise zum bösen Drachen, Frau Mahlzahn, begibt.

Durch die live gesprochenen Figuren ist das kleine Publikum in das Geschehen einbezogen, sodass ein ständiger Dialog entsteht. Die hohe Kunst des Marionettenspiels manifestiert sich bei der Cinderella-Bühne nicht nur im Beherrschen der handgefertigten Figuren und der perfekter "Stimmakrobatik" der Akteure hinter den Kulissen, sondern auch in wunderschönen, liebevoll und mit großen Detailreichtum gestalteten Bühnenbildern.

Durch das Zusammenwirken dieser Komponenten entsteht ein unvergessliches Live-Erlebnis.

Von Gerold Bächle

Löffingen. Das Löffinger Waldbad kam trotz seiner Attraktivität nicht gegen das schlechte Wetter an. Am Sonntag wurde die Badesaison beendet. Ein 33,3 Meter langes Edelstahlbecken, ein Nichtschwimmerbereich mit 41 Meter langer Rutsche, ein attraktives Babybecken, ein freundliches Bade-Team, eine gute Badegaststätte und extra lange Öffnungszeiten bei schönem Wetter: das Waldbad hat einiges zu bieten – wenn die Sonne lacht.

Die Bilanz von Gaststätten-Betreiber Edeltraud Trenkle und Heidi Frei sowie Hauptamtsleiterin Julia Blatter ist diesmal jedoch ernüchternd. Viele Badegäste blieben bei diesem schlechten Wetter mit kühlen Temperaturen einfach weg. Dies zeigte sich sowohl beim Kartenverkauf, als auch beim Besuch der Waldbadgaststätte. Die treuesten Besucher waren die Frühschwimmer. Erfreulicherweise sei diese Gruppe pro Saison homogen, in jedem Jahr hätten aber auch neue Besucher das Frühschwimmen für sich entdeckt.

Lydia Kaiser betreibt schon seit Jahren diese sportliche Frühaktion als sommerliches Gesundheitsprogramm. Auch für Waltraud Knöpfle ist das tägliche Schwimmen ein Gesundheitselixier und ein wichtiger Kommunikationstreff. Und Sonja Baader aus Göschweiler ist überzeugt: "Etwas für den Körper tun und dann hinterher noch gemütlich in der Gruppe Kaffee trinken ist ein toller Start in den Tag." Für Annemarie Wehrle gehört das Frühschwimmen einfach dazu: "Es macht Spaß in dieser Runde." Lore Isele erklärt: "Ich brauche Bewegung und Schwimmen ist sicherlich eine gute Möglichkeit." Auch Edeltraud Lindemann kann sich den Sommer ohne Frühschwimmen nicht vorstellen.

Doch leider können diese Frühschwimmer die diesjährige Bilanz trotz ihrer Treue nicht retten. "Wer möchte schon gerne bei 18 Grad Wassertemperatur Schwimmen", fragt Edeltraud Trenkle. Das Wasser wird zwar seit vielen Jahren mittels einer Solaranlage beheizt, doch wenn die Sonne nicht scheint, ist diese außer Betrieb. Ob hier die Idee – wie schon mehrfach angesprochen – einer Biowärme für die Wasseraufheizung zum Tragen kommen könnte? Die Stadt Löffingen steht der Biowärme aufgeschlossen gegenüber und hat bereits alle städtischen Gebäude mittels der Nahwärme (Biogas-Wiggert) angeschlossen.

Das Aussiedlergebiet Stettholz hat ebenfalls eine Biogasanlage. Diese Abwärme-Strecke – es dürfte sich um einen knappen Kilometer handeln – könnte hier in Zukunft Abhilfe schaffen. Doch zunächst ist die Freiluftsaison zu Ende. Der Sommer war schlecht und somit auch die Freiluftsaison des Löffinger Waldbads. Wie Hauptamtsleiterin Julia Blatter erklärt, wurde in den vergangenen fünf Jahren das Löffinger Waldbad noch nie vor Ende der Sommerferien, also Mitte/Ende September geschlossen. Doch der Blick aufs Wetter und die schlechten Besucherzahlen – es dürfte gerade einmal die Hälfte des vergangenen Jahres sein – hätte die Gemeinde bewogen, das Freibad zu schließen. Traditionell lädt eine Woche nach der Schließung die DLRG zum Eisbärenschwimmen ein. Das letzte Abtauchen in die kühlen bis kalten Fluten des Löffinger Waldbads.

Aufführungen im Theaterzelt auf dem Zirkusplatz Neustadt vom 11. bis 14. September: Donnerstag, 11. September, 16 Uhr: Pettersson und Findus – Wie Findus zu Pettersson kam. Freitag, 12. September, 16 Uhr: Pippi in Taka-Tuka-Land. Samstag, 13. September, 16 Uhr: Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer. Sonntag, 14. September, 11 und 16 Uhr: Pettersson und Findus – Findus zieht um.

Karten kosten für Kinder 6 Euro, für Erwachsene 7 Euro. Infotelefon 0177/8 11 05 27

Von Gerold Bächle

Löffingen. Das Löffinger Waldbad kam trotz seiner Attraktivität nicht gegen das schlechte Wetter an. Am Sonntag wurde die Badesaison beendet. Ein 33,3 Meter langes Edelstahlbecken, ein Nichtschwimmerbereich mit 41 Meter langer Rutsche, ein attraktives Babybecken, ein freundliches Bade-Team, eine gute Badegaststätte und extra lange Öffnungszeiten bei schönem Wetter: das Waldbad hat einiges zu bieten – wenn die Sonne lacht.

Die Bilanz von Gaststätten-Betreiber Edeltraud Trenkle und Heidi Frei sowie Hauptamtsleiterin Julia Blatter ist diesmal jedoch ernüchternd. Viele Badegäste blieben bei diesem schlechten Wetter mit kühlen Temperaturen einfach weg. Dies zeigte sich sowohl beim Kartenverkauf, als auch beim Besuch der Waldbadgaststätte. Die treuesten Besucher waren die Frühschwimmer. Erfreulicherweise sei diese Gruppe pro Saison homogen, in jedem Jahr hätten aber auch neue Besucher das Frühschwimmen für sich entdeckt.

Lydia Kaiser betreibt schon seit Jahren diese sportliche Frühaktion als sommerliches Gesundheitsprogramm. Auch für Waltraud Knöpfle ist das tägliche Schwimmen ein Gesundheitselixier und ein wichtiger Kommunikationstreff. Und Sonja Baader aus Göschweiler ist überzeugt: "Etwas für den Körper tun und dann hinterher noch gemütlich in der Gruppe Kaffee trinken ist ein toller Start in den Tag." Für Annemarie Wehrle gehört das Frühschwimmen einfach dazu: "Es macht Spaß in dieser Runde." Lore Isele erklärt: "Ich brauche Bewegung und Schwimmen ist sicherlich eine gute Möglichkeit." Auch Edeltraud Lindemann kann sich den Sommer ohne Frühschwimmen nicht vorstellen.

Doch leider können diese Frühschwimmer die diesjährige Bilanz trotz ihrer Treue nicht retten. "Wer möchte schon gerne bei 18 Grad Wassertemperatur Schwimmen", fragt Edeltraud Trenkle. Das Wasser wird zwar seit vielen Jahren mittels einer Solaranlage beheizt, doch wenn die Sonne nicht scheint, ist diese außer Betrieb. Ob hier die Idee – wie schon mehrfach angesprochen – einer Biowärme für die Wasseraufheizung zum Tragen kommen könnte? Die Stadt Löffingen steht der Biowärme aufgeschlossen gegenüber und hat bereits alle städtischen Gebäude mittels der Nahwärme (Biogas-Wiggert) angeschlossen.

Das Aussiedlergebiet Stettholz hat ebenfalls eine Biogasanlage. Diese Abwärme-Strecke – es dürfte sich um einen knappen Kilometer handeln – könnte hier in Zukunft Abhilfe schaffen. Doch zunächst ist die Freiluftsaison zu Ende. Der Sommer war schlecht und somit auch die Freiluftsaison des Löffinger Waldbads. Wie Hauptamtsleiterin Julia Blatter erklärt, wurde in den vergangenen fünf Jahren das Löffinger Waldbad noch nie vor Ende der Sommerferien, also Mitte/Ende September geschlossen. Doch der Blick aufs Wetter und die schlechten Besucherzahlen – es dürfte gerade einmal die Hälfte des vergangenen Jahres sein – hätte die Gemeinde bewogen, das Freibad zu schließen. Traditionell lädt eine Woche nach der Schließung die DLRG zum Eisbärenschwimmen ein. Das letzte Abtauchen in die kühlen bis kalten Fluten des Löffinger Waldbads.

Aufführungen im Theaterzelt auf dem Zirkusplatz Neustadt vom 11. bis 14. September: Donnerstag, 11. September, 16 Uhr: Pettersson und Findus – Wie Findus zu Pettersson kam. Freitag, 12. September, 16 Uhr: Pippi in Taka-Tuka-Land. Samstag, 13. September, 16 Uhr: Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer. Sonntag, 14. September, 11 und 16 Uhr: Pettersson und Findus – Findus zieht um.

Karten kosten für Kinder 6 Euro, für Erwachsene 7 Euro. Infotelefon 0177/8 11 05 27