Dieser riesengroße Felsen droht auf die Triberger Wallfahrtskirche zu stürzen, so muss die katholische Kirchengemeinde möglichst bald die Sicherung in Angriff nehmen. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Hangsicherung kostet 300 000 Euro

Von Maria Kienzler

Triberg. Nun liegen die ersten Zahlen auf dem Tisch, um die Triberger Wallfahrtskirche zu retten. Der Chorraum mit der Sakristei wird bedroht von einem riesigen Felsen, der auf das Gemäuer stürzen könnte (wir berichteten). "Die Hangsicherung kostet etwa 300 000 Euro", informierte Pfarrer Andreas Treuer.

"Vermutlich übernimmt die Erzdiözese die Hälfte der Kosten, und möglicherweise gibt es noch von anderen Seiten einige Zuschüsse", erklärte der Pfarrer den Gläubigen nach den Gottesdiensten am Wochenende. Aber trotzdem bleibe 30 bis 40 Prozent an der Kirchengemeinde Maria in der Tanne hängen. Er hoffe daher auf viele Spenden.

"Die Gläubigen, die nicht in Triberg wohnen, sollen sich nicht entspannt zurücklehnen, sondern sich ebenfalls verpflichtet fühlen, mit ihrer Spende zur Rettung der Wallfahrtskirche beizutragen", appellierte Pfarrer Treuer an die Katholiken von Schonach und Schönwald. Er wies darauf hin, dass mit der Errichtung der großen Kirchengemeinde am 1. Januar 2015 sämtliche Immobilien der katholischen Kirche in der Raumschaft Eigentum aller fünf Pfarreien geworden sind. "Alles gehört jetzt uns allen und alle sind wir dafür verantwortlich", mahnte der Geistliche.

Die Hangsicherung solle so schnell wie möglich in Angriff genommen werden, auf jeden Fall aber noch vor dem Winter, wie er unserer Zeitung abschließend mitteilte.