Rennen: Spektakel am Fuß der Hochfirstschanze / Gruppe reist in sechs Stunden mit dem Mofa an

Von Rainer Bombardi

Titisee-Neustadt. Ein Spektakel auf Rädern war das vierte Dreckeimerrennen der Neustädter Gägs und Hornochsen, das am Fuß der Hochfirstschanze wieder Hunderte von Besuchern anlockte.

Das Highlight im Hochschwärzwälder Veranstaltungskalender hatte einiges in Petto und animierte 34 Teilnehmer aus dem gesamten Umkreis zu einem Start. Organisator Markus Reiner der das Dreckeimerrennen vor sechs Jahren mit seinem Bruder aus einer Bierlaune heraus aus dem Boden stampfte fuhr selbst mit. Aus Versicherungsgründen fanden sie in den Hornochsen schnell einen kompetenten Partner. Bereits am Samstag, dem ersten Wettbewerbstag staunten die Organisatoren nicht schlecht als Rekordmann Joachim Häfker die 350 Meter lange Rennstrecke auf seinem umgebauten Dreckkübel in 18,2 Sekunden den Berg hinunter rauschte. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 43 Stundenkilometern war ihm der Streckenrekord nicht mehr zu nehmen.

Tollkühn war auch die mit dem Mofa aus Heitersheim gekommene Mofa-Gäng mit ihren rund 20 Teilnehmern. Trotz sechs Stunden strapaziöser Mofa-Fahrt gehören sie seit Jahren zum Teilnehmerfeld. In diesem Jahr feierte die Gruppe mit der weitesten Anreise mit dem Motorradclub aus Neustadt in den Wettbewerbstag hinein.

Ein weiteres Highlight des zweitägigen Rennspektakels spielte sich in der "After Race Party" am Samstagabend ab. Auf dem Festgelände brannte meterhoch das Lagerfeuer während an den Festbuden die Gäste weilten. Noch besser war die Resonanz am Sonntag, als in weiteren Tagesläufen die Organisatoren den Gesamtsieger ermittelten.