Götz + Moritz feierte an ihrem neuen Standtort im Gewerbegebiet von Titisee den Neubau (von links): Geschäftsführer Eckhard Rein, Mitgesellschafter Michael Wertheimer, Architekt Gerhard Meier und Armin Hinterseh. Foto: Kerdraon Foto: Schwarzwälder-Bote

Anlaufstelle für Selbermacher / Albert Wangler als Niederlassungsleiter verabschiedet / Christian da Silva folgt nach

Titisee-Neustadt (ker). Seit fast 50 Jahren betreibt die Firma Götz + Moritz, die 300 Mitarbeiter beschäftigt, im Hochschwarzwald am Standort Titisee-Neustadt eine Niederlassung.

Am Wochenende feierte die Geschäftsleitung mit Kunden, Lieferanten, Nachbarn und Mitarbeitern am neuen Standort an der Gewerbestraße 24 die Eröffnung eines modernen Geschäftsgebäudes mit einem "Zentrum für Bauen und Modernisieren". Für das 5000 Quadratmeter große Areal, mit einer Ausstellungsfläche von 500 Quadratmetern und einem Lager in der Größe von 3700 Quadratmetern investierte Götz + Moritz vier Millionen Euro. Neben den bisher beschäftigten zehn Mitarbeitern wurden jetzt zwei weitere Beschäftigte neu eingestellt. "Alles beginnt mit einer Idee", unterstrich Geschäftsführer Eckard Rein, die Idee für die Kunden den Standort Titisee attraktiver und moderner zu gestalten. Allerdings machte er auch auf die Schwierigkeiten aufmerksam, weil man mit dem Grundstück eine Katze im Sack gekauft habe. Das führte dazu, dass Altlasten beseitigt werden mussten, die zu einem erheblichen finanziellen Mehraufwand und zu einer Bauverzögerung führten. "Erschwerend waren außerdem die hohen Brandschutzanforderungen", betonte Rein, der die ausgezeichnete Arbeit von Architekt Gerhard Meier, dem Projektteam und den beteiligten Handwerkern lobte.

Heim nahm an diesem Abend auch die Gelegenheit wahr, den neuen Niederlassungsleiter Christian da Silva vorzustellen und den bisherigen Neustädter Chef Albert Wangler, der fast 50 Jahre die Niederlassung geführt hatte, offiziell zu verabschieden. "Sie haben den klaren Blick für die Bedürfnisse der Kunden, für die sie sich mit aller Kraft und mit ganzem Herzen eingesetzt haben", erklärte Rein. Dies gelte auch für die Mitarbeiter. "Mit dem heutigen Tag geben Sie die Niederlassungsleitung an Herrn da Silva ab und er kann in den zwei Jahren, bis zu Ihrer Rente, auf Ihre Erfahrung zurückgreifen", verdeutlichte Rein und bedankte sich für Wanglers Einsatz.