Matthias Dannemann Fotos: Firma Foto: Schwarzwälder-Bote

Bilanz: Matthias Dannemann und Jörg Hansen verstärken Geschäftsführung

Eisenbach. Die Franz Morat Group, die aus Framo Morat und F. Morat sowie sieben deutschen und internationalen Standorten besteht, blickt bei der Betriebsversammlung auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. Gökhan Balkis, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, berichtet über erneute Rekordumsätze und die Entwicklung an den Produktionsstandorten in Polen und Mexiko. Matthias Dannemann (Foto unten) und Jörg Hansen (rechts) übernehmen ab sofort als Operative Geschäftsführer die Verantwortung für die Produktion und produktionsnahen Bereiche.

Auf dem Weg zur 100-Millionen-Euro-Marke, die die Franz Morat Group als Umsatzziel ausgegeben hat, wurde die nächste Etappe erfolgreich absolviert. Mit einem Halbjahresumsatz von knapp 45 Millionen Euro konnte die Halbjahres-Bestmarke des vergangenen Jahres erneut übertroffen werden. Die Umsatzentwicklung beim Eisenbacher Antriebsspezialisten geht seit sieben Jahren kontinuierlich bergauf – in diesem Zeitraum wurde der Gesamtumsatz verdoppelt.

Für den Umsatzanstieg ist in erster Linie das Komponentengeschäft verantwortlich. Hier konnten in den vergangenen Monaten für die Geschäftsbereiche Zahnradtechnik und Schneckenradsätze renommierte Kunden und zukunftsweisende Aufträge gewonnen werden. Im zweiten Halbjahr und insbesondere in 2018 werden zudem zahlreiche Großprojekte der Antriebstechnik in Serie gehen, die sich bereits seit einigen Jahren in der Entwicklungsphase befinden.

"Zur Realisierung des Neu-Geschäfts bedarf es zusätzlicher Ressourcen. Der Ausbau der internationalen Aktivitäten ist das zentrale Element, um nachhaltig zu wachsen und die Wettbewerbsfähigkeit und somit die Arbeitsplätze am Stammsitz in Eisenbach langfristig zu sichern", berichtet Gökhan Balkis. Exakt zwei Jahre nach Produktionsbeginn am Montage-Standort in Nowa Ruda, Polen zieht der Geschäftsführer der Franz Morat Group ein positives Zwischenfazit.

Der Aufbau der Montageinseln für Treppenlift-Antriebe, Caravan-Rangier-Einheiten, Brühgruppen für Industrie-Kaffeemaschinen, Zwei-Komponenten-Mischgeräte für die Dentaltechnik oder Baugruppen für die Regel- und Dosiertechnik verlief laut Balkis schlank, prozesssicher und reibungslos. Einen wesentlichen Beitrag soll auch der neue Produktionsstandort für Kunststoff-Spritzguss im südwestlich von México City gelegenen Lerma beisteuern. Lerma befindet sich im Automobilgürtel von Toluca de Lerdo. Seit Jahresbeginn wurden zahlreiche Maschinen in Betrieb genommen und alle zur Fertigung notwendigen Produktionsfaktoren und Equipment beschafft. Zudem begleiten vier Mitarbeiter aus Eisenbach den Auftakt in Lerma.