Foto: Bartler-Team

200 Helfer beim Continental-Cup-Skispringen auf Hochfirstschanze. Egner Granerud gewinnt Skispringen.

Titisee-Neustadt - "Wir sind stolz, dass uns die FIS erneut das Vertrauen ausgesprochen hat", betonte Generalsekretär Joachim Häfker mit Blick auf die zwei Top-Veranstaltungen am Wochenende beim Continental Cup auf der Hochfirstschanze.

Zahlreiche international bekannte Skispringer wie Andreas Wank, Stephan Leyhe, Tom Hilde und Maciej Kot sprangen wie die hoffnungsvollen Talente aus dem B-Kader ins Schmiedsbachtal. Die Stadt Titisee-Neustadt, das Organisationskomitee und der Skiclub Neustadt hatten wiederum alle Register gezogen, damit sich Springer und Zuschauer im Schwarzwald wohl fühlten.

"Die Schanze ist super Präpariert", kommentierte Andreas Wank. Auch von der FIS gab es Lob, denn nicht viele Veranstalter seien in der Lage, kurzfristig einen Weltcup und dann gleich noch das Continental Springen auf die Beine zu stellen, betonten FIS COC Koordinator Horst Tielmann und sein Kollege Ueli Forrer.

200 Helfer sorgten für ein top-präparierte Schanze und ein fantastisches Sprung-Feeling. Am Samstag konnte der Norweger Kenneth Gangnes mit Sprüngen von 128,5 und 137 Metern den Sieg für sich verbuchen. Es folgten der Slowene Jaka Hvala und Daniel Andre Tande aus Norwegen. Lokalmatador Andreas Wank verpasste das Podium knapp und landete auf Platz vier, Stephan Leyhe auf Rang 14. Danny Queek konnte sich bei seinem ersten Wettkampf auf Rang 28 platzieren.

Am Sonntag spielte das Wetter nicht so mit und heftiger Wind sorgte für mehrere Unterbrechungen. Andreas Wank erklärte in der Pressekonferenz: "Heute waren schwierige Bedingungen". Der Wind kam von hinten, beim zweiten Sprung war die Spur schon ziemlich nass. Ich habe mich schwer getan und bin mit dem Resultat zufrieden. Überraschend siegte mit Weiten von 125,5 und 121 Metern Egner Granerud aus Norwegen. Auf Rang zwei sprang Stephan Leyhe und Rang drei teilten sich Andreas Wank und der Pole Krzystof Biegun aus Polen.