Forst: 1840 Festmeter Holz geerntet

Reiselfingen. Im abgelaufenen Forstwirtschaftsjahr 2016 konnten in Reiselfingen 91 Prozent des Holzeinschlags planmäßig stattfinden, wie der zuständige Revierleiter Christoph Birkenmeier erklärte auf der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats Reiselfingen. Im Jahr zuvor war dies dem Forst nur zu 68 Prozent gelungen. Der Gesamteinschlag lag bei 1840 Festmeter, davon waren 630 Festmeter im Revierteil von Revieleiter Karl Meister und 1210 Festmeter im Revierteil von Christoph Birkenmeier. Erfreulicherweise sei das Team – nach dem Ausscheiden von Waldarbeiter Eugen Grieshaber – mit der Einstellung von Dirk Trescher im September 2016 wieder komplett, hieß es. Die Waldarbeiter hätten 1.210 Festmeter geerntet. Die größten Hiebe hätten im Lumpfental und im Rahmen einer Räumung für die Abbaufläche für die Kiesgrube stattgefunden. Im Bereich der wiederaufgeforsteten Kiesgrubenfläche fand eine größere Durchforstung im Schwachholzbereich statt.

Nachgepflanzt wurden im Bereich Hoheggert vor allem Lärchen und Douglasien, im Bereich Floh waren es 500 Douglasien, 500 Lärchen und 300 Weißtannen. In beiden Flächen seien Schutzvorkehrungen gegen Wildschäden vorgenommen worden. Im Bereich Hoeggert und Lumpfental seien auf einer Fläche von 3,5 Hektar Kultursicherungen durchgeführt worden, so der Revierleiter. Diese Maßnahmen wurden zu 100 Prozent durch Unternehmer durchgeführt. Der Forstplan 2017 sieht vor, dass auf der Gemarkung Reiselfingen die Einzelplanungen der Revierleiter Meister – auf den Abteilungen der Kiesgrube – und dem Revier Birkenmeier zusammengeführt werden. Insgesamt hatte der Ortschaftsrat einen Gesamteinschlag von 1540 Festmeter festgesetzt, davon 340 Festmeter im Bereich Winterhalde/Hirschgraben, sowie geschätzte 300 Festmeter aus der Hangdurchforstung am Bruggwiesenweg. Im Bereich Kiesgrube soll ein Hektar mit Buchen und Douglasien aufgeforstet werden. Die Pflegemaßnahmen sind auf einer 9,1 Hektar großen ehemaligen Kiesgrubenfläche geplant. Vorgesehen ist im Bereich Wegeunterhaltung, die Wege nach den Hieben wieder instand zu setzen. Ortsvorsteher Martin Lauble zeigte sich, ebenso wie der Ortschaftsrat, mit dem Waldrückblick und dem Blick ins laufende Jahr sehr zufrieden.