Die Besuchergruppe aus Löffingen steht auf der Empore, wo die Sauna entsteht. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

CDU Löffingen überzeugt sich bei Besuch vom Fortschritt der Bauarbeiten

Von Gerold Bächle

Titisee-Neustadt. Hochbetrieb herrscht derzeit auf einer der größten Baustellen im Hochschwarzwald. Bis Dezember soll das Badeparadies in Titisee-Neustadt fertig sein. Für Bewohner des Hochschwarzwaldes und Touristen soll es spezielle Rabatte geben.

Das kündigte Geschäftsleiter Jochen Brugger gestern an, als er eine 25-köpfige Besuchergruppe des CDU Stadtverbandes Löffingen und der Jungen Union Breisgau-Hochschwarzwald über die Baustelle führte. Rund 35 Millionen Euro werden in Titisee in den Bau des Badeparadieses investiert. "80 bis 90 Prozent der Aufträge geht an Firmen aus der Region", so Geschäftsleiter Brugger.

Die Ausmaße des Projekts sind gewaltig: Das Badeparadies besteht aus drei Teilbereichen, die zusammen eine Fläche von 9500 Quadratmeter haben und die im Betrieb auch später getrennt voneinander besucht werden können. Mit dem Badeparadies wolle man mindestens 500 000 Besucher im Jahr erreichen, so Brugger. Zu Spitzenzeiten können täglich rund 4000 Besucher gleichzeitig planschen. Rund 180 Personen werden im Umfeld des Badeparadieses beschäftigt sein.

Wellness steht in der "Vital Oase" im Vordergrund. Hier wird es nicht nur Whirlpools und Sprudelliegen, sondern auch eine Poolbar geben. Ein Hingucker ist das in 18 Metern Höhe installierte Panoramadach, das auf einer Fläche von 750 Quadratmeter geöffnet werden kann.

Im Spaßbereich "Galaxy Schwarzwald" ist nicht nur das Sportbad beheimatet, in dem kostenlos der Schulsport und Vereinssport stattfinden wird, sondern auch ein Wellenbecken sowie 17 Rutschen. Der dritte Teilkomplex ist die Saunalandschaft.

"Überall im Bad wird der Blick in den Schwarzwald frei sein"; erläuterte Brugger – allerdings werden Besucher neben dem Blick auf das heimische Gehölz auch 180 Palmen aus der Karibik im Blick haben, die im Bad für Urlaubsstimmung sorgen sollen.

Als richtigen und zukunftsweisenden Schritt bezeichnete der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Löffingen, Micha Bächle, die Entscheidung der Gemeinden, sich am Bau des Bades zu beteiligen. "Das Badeparadies wird ein Aushängeschild der Region werden", so Bächle.