Künstler Stefan Strumbel (links) und Christopher Krull, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH, unterzeichnen einen Kooperationsvertrag. Der Künstler soll sich auf die Suche nach dem Heimat-Begriff machen. Foto: Schwarzwald Tourismus GmbH Foto: Schwarzwälder-Bote

Künstler Stefan Strumbel und Schwarzwald Tourismus GmbH kooperieren

Hochschwarzwald. Stefan Strumbel und die Schwarzwald Tourismus GmbH machen den Schwarzwald zum Open-Air-Atelier. Bollenhut-Mädels von Stefan Strumbel tragen Gewehr und fragen "What the fuck is Heimat?".

Kuckucksuhren, Bollenhüte und Schwarzwaldmädel setzt der Offenburger Künstler Stefan Strumbel mit den Betrachter verstörenden Elementen und Candy-Farben provokant in Szene. In Graffiti-Manier, mit Leuchtschriften und Behauptungen wie "Heimat loves you" setzt sich Stefan Strumbel mit dem Thema allgemein und seiner Heimat Schwarzwald insbesondere auseinander.

Stefan Strumbels Werke tragen den "modernen" Schwarzwald in die Museen und Galerien von London, Berlin, New York. Dass der Begriff "Heimat" zum künstlerischen Diskurs werden konnte, ist dem Offenburger Street-Art-Künstler zu danken. Nun könnte der ganze Schwarzwald zu einer Art Open-Air-Atelier in Sachen Heimat werden.

Hierzu haben Geschäftsführer Christopher Krull von der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) und Stefan Strumbel im Restaurant Bombay in Offenburg eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Im Lauf der nächsten Jahre sollen an öffentlich zugänglichen Plätzen groß dimensionierte Skulpturen, Bilder und andere Kunstwerke lokale Themen, Schwarzwald oder Heimat aufgreifen. Gemeinden oder Firmen, die ein solches Kunstwerk in ihrem Bereich erstellen lassen und das Werk für 15 Jahre präsentieren wollen, können sich ab sofort als "Location Pate" bewerben.

Weitere Informationen: Schwarzwald Tourismus GmbH, www.kultur-schwarzwald.info; Stefan Strumbel und seine Kunst: de-de.facebook.com/stefanstrumbel, www.deineheimat.com, vimeo.com/34618559