Tischtennis: Michael Krumtünger vom TTC Ottenbronn spielt bei den Senioren in Korntal

Die neue bundeseinheitliche Vereinheitlichung vieler Bestimmungen hat einiges verändert. Erstmals in dieser Saison gibt es im Bereich des Tischtennisverbands Württemberg-Hohenzollern die Möglichkeit der Zweitspielberechtigung.

Damit kann jetzt der ehemalige Bundesligaspieler Michael Krumtünger neben seinen Einsätzen für den TTC Ottenbronner in der Verbandsklasse zusätzlich bei den Senioren in Korntal spielen, wo er zusammen mit früheren Weggefährten eine starke Mannschaft bildet.

Eine solche Bündelung der Kräfte kommt bei den Senioren regelrecht in Mode, wie auch Sportreferent Wolfgang Laur von der Verbandsgeschäftsstelle in Stuttgart schon festgestellt hat. So haben sich im Norden der Republik mit Ralf Wosik, Peter Franz und Steffen Fetzner drei ehemalige Nationalspieler gefunden, die nun im Seniorenbereich an frühere Erfolge anknüpfen wollen.

Die Meinungen dazu sind gespalten. Die einen sehen in einer solchen Konzentration der Kräfte den Qualitätszuwachs, andere befürchten, dass damit der Seniorensport in der Breite geschwächt wird und weniger Teams antreten werden.

Eine Zweitspielberechtigung hat auch die zwölfjährige Laura Kaim, die als Spitzenspielerin der Schönmünzacher Damenmannschaft in der Regionalliga vor einer großen Herausforderung steht.

Für den Jugendbereich ist sie im hessischen Verband gemeldet, wo Vater Andrzej als Trainer arbeitet. Beim TTC Seligenstadt wird sie jedoch nicht spielen, da sie bereits für die deutsche Rangliste qualifiziert ist.

Bereits am 1. Spieltag kommt es in der vierthöchsten Liga zum Aufeinandertreffen der Schönmünzacherinnen mit dem TTV Gärtringen.