Einen Platz auf dem DM-Treppchen sicherten sich nach umkämpften Spielen (Bild von links): Antonia Walkenhorst, Antonia Bernhard, Laura Kaim, Evdokia Yankova und Jessica Kreidler Foto: Frey Foto: Schwarzwälder-Bote

Tischtennis: U15-Mädchenmannschaft des SSV Schönmünzach erkämpft nach engen Matches DM-Platz drei.

Bei den deutschen Tischtennis-Mannschaftsmeisterschaften der Mädchen U15 belegte die Mannschaft des SSV Schönmünzach nach überzeugenden Leistungen den dritten Platz.

In Osterburg (Sachsen-Anhalt) trafen die jungen Murgtälerinnenin ihrer Vierergruppe zunächst auf den hessischen Meister TTC RW 1921 Biebrich mit der lettischen Nationalspielerin Kornelija Sciglaite. Nach den Eingangsdoppeln stand es 1:1, nachdem Evdokia Yankua/ Laura Kaim souverän mit 3:0 gewannen. Das vordere Paarkreuz des Gegners erwies sich dann als zu stark . Doch Laura Kaim und Evdokia Yankua konnten postwendend ausgleichen, und durch den anschließenden 3:2-Sieg von Antonia Walkenhorst gegen die Spitzenspielerin ging Schönmünzach sogar in Führung. Nach der Niederlage von Antonia Bernhard gegen Sciglaite zum Sieg sorgte Evdokia Yankua für die 5:4-Führung. Laura Kaim verlor das letzte Spiel im fünften Satz mit 11:13 und so endete das Spiel 5:5.

Gegen den bayrischen Meister SV DJK Kolbenmoor erwies sich dessen vorderes Paarkreuz mit Laura Tiefenbrunner, Nummer eins in Deutschland, und Naomi Pranjkovic als zu stark für die Murgtälerinnen und erspielte allein fünf Punkte. Doch hatte auf der anderen Seite das hintere SSV-Paarkreuz mit Laura Kaim und Evdokia Yankova einen Sahnetag erwischt. Sie konnten alle Spiele gewinnen und so ging auch dieses Spiel mit einem 5:5-Remis zu Ende.

Im abschließenden Gruppenspiel gegen den Vertreter aus dem Saarland, TTV Niederlinxweiler, musste man mit 6:1 gewinnen um sicher ins Halbfinale zu kommen. Sehr konzentriert ging man zu Werke. Beide Doppel Walkenhorst/Bernhard und Yankova/Kaim hielten ihre Gegner im Schach und brachten ihr Team mit 2:0 in Führung. Antonia Walkenhorst, Antonia Bernhard und Laura Kaim erhöhten auf 5:0. Aber dann kam noch mal Spannung auf, als Evdokia Yankova ihr erstes Spiel im fünften Satz verlor. Doch Antonia Walkenhorst hatte danach die gegnerische Spitzenspielerin sicher im Griff und vollendete zum 6:1-Endstand.

Im Halbfinale traf man auf den RSV Braunschweig, gegen den man an gleicher Stelle vor einem Jahr mit 0:6 verloren hatte. Auch dieses mal begann es nicht besser. Beide Doppel wurde unglücklich verloren und Antonia Walkenhorst verlor gegen die Nummer zwei knapp mit 1:3. Doch anschließend konnte Antonia Bernhard die gegnerische Spitzenspielerin nach spannendem Kampf mit 3:2 besiegen und zum 1:3 verkürzen. Auch Laura Kaim setzte ihre Siegesserie fort und es stand nur noch 2:3. Nachdem Evdokia Yankova verlor, konnte auch Antonia Walkenhorst die Nummer ein s der Gäste besiegen und auf 3:4 aufholen. Als Laura Kaim unter lautem Jubel zum 4:4 ausgleichen konnte, lief das entscheidende Spiele zwischen Antonia Bernhard und Julia Stranz in der Endphase. Nachdem sich die Braunschweigerin knapp mit 3:1 durchsetzen konnte, und der SSV Schönmünzch dadurch auch das schlechtere Satzverhältnis hatte, war damit alles entschieden. Evdokia Yankova verlor anschließend mit 1:3 zum 4:6-Endstand.

Im Spiel um Platz drei traf man wiederum auf den hessischen Meister aus Biebrich. Doch der Mannschaft war anzumerken, dass man unbedingt die Bronzemedaille gewinnen wollte. Nach den Doppeln stand es 2:0, aber wieder war das gegnerische Spitzenpaarkreuz zu stark und es kam zum 2:2. Nachdem Laura Kaim wiederum für die Führung sorgte, musste Evdokia Yankova den Ausgleich zulassen. Anschließend lief alles wie in der Vorrunde. Antonia Walkenhorst besiegte die Nummer eins der Hessinnen, Antonia Bernhard verlor gegen die Lettin Sciglaite.

Beim Stand von 4:4 kam dann die Wende im Gegensatz zu der Vorrunde. Laura Kaim machte ich bestes Spiel des Turniers und besiegte die Japanerin Tsutsui glatt mit 3:0. Evdokia Yankova konnte ihres ersten Matchball dann zum Sieg nutzen.