Theresa Lehmann gibt beim Aufschlag Rotation, den sogenannten Schnitt, in den Ball. Foto: Archiv: Heck

Tischtennis: Damen gewinnen vor eigenen Fans mit 6:4 gegen TTVg Kleve. Neuzugang Luisa Säger überzeugt.

2. Bundesliga, Damen: DJK Offenburg – TTVg Kleve 6:4. Erfolgreiche Heimpremiere: Die Offenburger Damen haben beim ersten Auftritt vor den eigenen Fans einen knappen Sieg gefeiert.

Die Frauen aus Nordrhein-Westfalen bleiben somit Lieblingsgegner der DJK, gegen den nun bereits im dritten Spiel nicht verloren wurde. Dabei traten die Gäste wiederholt in dieser Saison ohne ihr nominelles hinteres Paarkreuz, Annie Yang und Jelena Muetstege, an. Dafür standen Judith Hanselka und Verena Bauer an der Platte. Hanselka hatte beim Saisonauftakt der TTVg gegen Weil mit zwei Einzelsiegen gezeigt, dass sie im hinteren Paarkreuz der Liga ihrer Mannschaft helfen kann. Vor allem in der vergangenen Runde stellte sie sich mit einer knappen Fünfsatzniederlage und einem Sieg als Angstgegnerin von Theresa Lehmann heraus. Trotzdem war für die DJK die Marschroute klar: Im hinteren Paarkreuz mussten gegen Hanselka und Bauer, die Nummer drei der Regionalligamannschaft der TTVg, vier Punkte her. Zusammen mit einem gewonnenen Doppel wäre zumindest ein Punkt gesichert.

Der Plan ging auf, da unter anderem Lokalmatadorin Theresa Lehmann keine Probleme mit Hanselka hatte und Petra Heuberger derzeit im hinteren Paarkreuz der DJK ohnehin einen starken Lauf hat. Sie siegte souverän in beiden Einzeln und bleibt in dieser Saison ungeschlagen.

Neuzugang Luisa Säger überzeugt

In den Eingangsdoppeln wollten die Gäste unbedingt einen Punkt sichern und stellten ihre beiden Top-Akteurinnen ins Doppel eins, wodurch die DJK mit ihrer ausgeglicheneren Aufstellung im Doppel zwei gute Chancen hatte und diese in Person von Luisa Säger und Theresa Lehmann nutzte. Dass es sogar zu einem Sieg und damit zu zwei wichtigen Punkten reichte, liegt daran, dass DJK-Neuzugang Luisa Säger im vorderen Paarkreuz einen starken Auftritt lieferte. Nicht nur der wichtige Sieg gegen Imamura, die sich kürzlich für das Bundesranglistenturnier qualifiziert hat, sondern auch die Leistung gegen die routinierte Spitzenspielerin Kleves Aya Umemura, die zu den stärksten der Liga gehört, erfreute DJK-Trainer Pavel Levine. In der Tabelle setzt sich die DJK im Mittelfeld fest.

Die Ergebnisse (DJK erstgenannt): Säger/Lehmann – Hanselka/Bauer 11:5, 11:6, 7:11, 11:7; Maksimenko/Heuberger – Umemura/Imamura 7:11, 9:11, 11:7, 11:8, 7:11; Säger – Imamura 11:3, 11:9, 11:8; Maksimenko – Umemura 7:11, 6:11, 6:11; Lehmann – Bauer 11:2, 11:6, 11:7; Heuberger – Hanselka 11:7, 11:3, 11:3; Säger – Umemura 11:7, 8:11, 9:11, 10:12; Maksimenko – Imamura 8:11, 9:11, 7:11; Lehmann – Hanselka 11:4, 4:11, 11:9, 11:5; Heuberger – Bauer 11:9, 11:9, 11:2.