Steffen Müller und der TTC Loßburg stehen mit dem Rücken zur Wand. Foto: Stark

Tischtennis TTC Loßburg muss gewinnen. Auch Schönmünzach unter Druck.

Zum Auftakt der Rückrunde steht morgen um 18 Uhr in der Verbandsklasse das Abstiegsduell zwischen dem TTC Ergenzingen und dem TTC Loßburg auf dem Programm.

Mit der Wiederholung ihres einzigen Vorrundensieges könnten die Schwarzwälder die Rote Laterne an die Gastgeber abgegeben und zudem den Anschluss ans dicht gedrängte Mittelfeld finden. Dasselbe gilt natürlich auch für die Ergenzinger und damit ist eigentlich alles zu dieser Partie gesagt. Bei den Gastgebern präsentierten sich bisher Spitzenspieler Christoph Hörmann (11:7) und in der Mitte Domenico Sanfilippo (8:6) als Aktivposten, bei den Loßburgern können die Nummer eins, Jan Schwarzer (12:2), und Fabian Schiemenz (9:7) positive Zwischenbilanzen vorweisen. Nun darf man gespannt sein, wie sich in ihrer Aufstellung der Platztausch, Schiemenz geht in die Mitte und Steffen Müller nach hinten, auswirkt.

Auch der SSV Schönmünzach (5:13) steht in der Landesliga als Vorletzter unter Druck, wenn er morgen um 19 Uhr bei Schlusslicht TSV Nusplingen (2:16) antritt. Gute Erinnerungen haben die Murgtäler an diesen Gegner allerdings nicht, denn im ersten Spiel mussten sie gleich eine 6:9-Niederlage quittieren. Dieses Resultat hing den Schönmünzachern in der Folge wie ein Klotz am Bein, von dem sie sich trotz zweier Überraschungssiege gegen Gärtringen und Leonberg/Eltingen nie wirklich befreien konnten. Das hing natürlich auch damit zusammen, dass Spitzenspieler Fabian Frey in eine Krise rutschte und nach einem 8:0-Start in den restlichen fünf Spielen nur noch zweimal als Sieger vom Tisch ging.

Leichter sollte es da eigentlich der TV Calmbach (15:3) bei seinem Gastspiel beim Tabellensiebten TSV Betzingen (6:12) haben. Doch Vorsicht: In der Vorrunde behielten die Enztäler nur deshalb mit 9:7 die Oberhand, weil sie drei Doppel für sich entschieden. Während vorne Christian (2) und Daniel Metzler ebenso ein 3:1-Übergewicht schafften wie im hinteren Paarkreuz Bernd Schmid (2) und Marcus Müller, ging die Mitte gänzlich leer aus. Dort hat sich aber Markus Buck seither zu einer festen Größe entwickelt. Zudem gilt es abzuwarten, ob Bruder Sebastian Buck morgen sein Debüt gibt.

Die Damen des TTC Mühringen (4:12) erwarten um 19.30 Uhr Mitaufsteiger TTC Reutlingen (6:10). Dabei ist ihnen gewiss eines klar: Wenn sie die Verbandsliga halten wollen, dürfen sie in diesem Match nicht leer ausgehen. In der Vorrunde schafften die Mühringerinnen ein 7:7, obwohl Bezirksmeisterin Hannah Sauter (16:5) gegen Johanna Weidle (17:4) den Kürzeren zog. Deshalb darf man gespannt sein, ob die Mühringerin im Duell der beiden Spitzenspielerinnen diesmal das bessere Ende für sich hat. Zudem fragt man sich, ob der Einsatz von Julia Gilde weiterhin ein Wunschtraum bleibt. Und falls sie spielt: Ist sie nach der langen Wettkampf- und Trainingspause überhaupt eine Verstärkung? Im Vorrundenmatch hatten Hannah Sauter (2), Annika Hertkorn (2), Melanie Schmidt und Ramona Schüle mit sechs Einzelpunkten jedenfalls ihre Pflicht erfüllt.