Beamte tragen Kisten aus dem Haus eines Verdächtigen: Die Polizei durchsuchte am Dienstag ein Wohngebäude in Fellbach – wegen Erkenntnissen, dass islamistische Terroristen möglicherweise einen Anschlag geplant haben. Foto: dpa

Auf die Spur der beiden Studenten der Uni Stuttgart, die einen islamistischen Anschlag mit ferngesteuerten Modellflugzeugen in Deutschland geplant haben sollen, führte laut "Spiegel" der Hinweis eines US-Geheimdienstes.

Berlin - Auf die Spur der beiden Studenten der Uni Stuttgart, die einen islamistischen Anschlag mit ferngesteuerten Modellflugzeugen in Deutschland geplant haben sollen, führte laut „Spiegel“ der Hinweis eines US-Geheimdienstes. Das gehe aus einem Vermerk des Bundeskriminalamtes zu den Razzien in den vergangenen Tagen hervor, berichtet das Magazin in seiner neuen Ausgabe. Demnach warnten die US-Sicherheitsexperten in dem geheimen Bericht bereits im Februar 2012 vor zwei Tunesiern und einem Deutschen. Das Landeskriminalamt in Stuttgart habe daraufhin Ermittlungen im Fall „Quax“ eingeleitet, zwei Monate später habe die Bundesanwaltschaft übernommen.

Am vergangenen Dienstag hatte es Hausdurchsuchungen in mehreren Bundesländern und in Belgien, jedoch keine Verhaftungen gegeben. Zwei Tunesiern, die in Stuttgart studierten, wird „Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat“ sowie Geldwäsche vorgeworfen. Sie sollen sich gezielt Informationen und Gegenstände beschafft haben, um „radikal-islamistische Sprengstoffanschläge mit Modellflugzeugen zu begehen“, so die Bundesanwaltschaft.