Günthardt (56) ist seit 2005 Turnierdirektor des Stuttgarter WTA-Turnier Foto:  

Markus Günthardt, der Turnierdirektor des Porsche Tennis Grand Prix hofft, bald wieder Serena Williams für Stuttgart zu begeistern.

Stuttgart – Markus Günthardt, der Turnierdirektor des Porsche Tennis Grand Prix hofft, bald wieder Serena Williams für Stuttgart zu begeistern.
 
Gratulation Herr Günthardt, Sie sind zum zehnten Mal  Turnierdirektor beim Porsche-Tennis-Grand-Prix. Worauf freuen Sie sich?
Auf den Augenblick, wenn am Samstag um 9 Uhr die Türen der Porsche-Arena aufgehen. Unser ganzes Erscheinungsbild ist schöner geworden, und ich bin gespannt auf unsere Zuschauer, wenn sie das sehen. Und ich freue mich auch auf die Spielerinnen.
Erneut schlägt ein Topfeld auf. Wie schaffen Sie das immer?
Mit viel Charme (lacht). Aber im Ernst: Bei uns stimmt wohl das Gesamtpaket, das wir anbieten. Die Spielerinnen fühlen sich wohl. Das ist das Geheimnis. Bei uns ist die Elfte der Welt zum Beispiel nicht gesetzt, sie bekommt aber auch nichts extra, doch wenn sie Pech hat, spielt sie in Runde eins gegen die Weltranglistensechste. Trotzdem entscheidet sie sich für uns. Deshalb sind wir so stark besetzt wie die zweite Woche eines Grand-Slam-Turniers.
Die Beste, Serena Williams, ist aber nicht dabei.
Ich habe mit ihr gesprochen. Sie betont auch stets, wie sehr es ihr 2008 bei uns gefallen hat. Aber Serena muss mit 30 ihre Turniere genau planen, sie will nicht zu viel spielen. Deshalb beschränkt sie sich vor den French Open auf die Turniere in Madrid und Rom. Drei Sandplatzturniere vor Roland Garros sind wohl zu viel. Wir werden es aber weiter versuchen, sie hierher zu lotsen.