Die besten 20 Musiktitel gab es wie immer live. Foto: SWR

Finale des Mammut-Radiocountdowns in Schleyer-Halle. Äffle & Pferdle mit "Hafer- und Bananenblues" auf Platz acht.

Stuttgart - "Stairway To Heaven" vor "Bohemian Rhapsody" und "Child In Time" – am Ende war’s wie immer. Seit Jahren ist die Spitze der Mammuthitparade von SWR 1 festzementiert. 9000 Fans haben am Freitagabend das Finale in der Schleyer-Halle gefeiert.

Überraschungen, so scheint es, wollen sich die Hörer des Senders nicht mehr zumuten. Umso mehr Spaß haben sie aber daran, sich mit Rock- und Pop-Klassikern ihre Jugend zurückzuholen. Nahezu sensationell ist es daher, dass "Sound Of Silence", die aus dem Jahr 2016 stammende Krach-Version von der Metalband Disturbed, diesmal auf Platz vier (Vorjahr Platz acht) gelandet ist.

Die zweite Sensation sind heimische Rhythmen: Äffle & Pferdle kamen mit dem "Hafer- und Bananenblues" auf Platz acht.

Die Plätze fünf, sechs und sieben haben "Brothers In Arms" (Dire Straits), "Wish You Were Here" (Pink Floyd) und "Nothing Else Matters" (Metallica) belegt. "Music" von John Miles kam auf Platz neun vor "Tage wie diese" von den Toten Hosen.

Beide Landesteile sind mit der jeweiligen Hymne vertreten

Auch die Gotthilf-Fischer Chöre schafften es in die Topliste. Sie lagen auf Platz 85 mit "Der reichste Fürst", die Württemberg-Hymne auf Herzog Eberhard im Barte, der angeblich so beliebt bei seinem Volk gewesen sein soll, dass er sein Haupt unbesorgt hätte in den Schoß eines jeden Untertanen legen können. Weit vor seinem schwäbischen Pendant, nämlich auf Platz 23, landete Badens inoffizielle Landes-Hymne, das Badner Lied – gesungen vom Montanara Chor.

Die Moderatoren der SWR 1 Hitparade Janet Pollok, Stefan Orner, Stefanie Anhalt, Jochen Stöckle, Patrick Neelmeier und Thomas Schmidt präsentierten die Top-Zwanzig-Titel live.

Zum Abschluss des Abends spielten in der ausverkauften Schleyerhalle die 80er-Jahre-Bands "OMD" ("Maid of Orleans") und "Level 42" ("Lessons in love", "Running in the Family").