CDU: 52 Teilnehmer fahren im Bus zum politischen Aschermittwoch in Fellbach
Sulz. Die CDU feierte zum 14. Mal in der Alten Kelter in Fellbach den politischen Aschermittwoch. Und genau so lang ist der CDU-Stadtverband Sulz mit dabei. Am Mittwoch fuhren zu dem größten politischen Stammtisch des Landes 52 CDU-Mitglieder und -Freunde aus Sulz und Umgebung.
Bedingt durch das schreckliche Zugunglück in Bayern fand der politische Aschermittwoch diesmal in zurückhaltenderer Form statt. Das galt weniger für die politischen Äußerungen sowohl durch den Gastredner, Kanzleramtsminister Peter Altmaier, als auch vor allem für den CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf ("Ich will, dass Baden-Württemberg wieder die Innovationskraft erhält, die es unter Lothar Späth und den anderen CDU-Ministerpräsidenten inne hatte"). Zustimmung und geradezu begeisterten Beifall erhielt Guido Wolf mit seiner Bemerkung, "wir wollen Ministerpräsident werden". Nach dem Ende des offiziellen Teils gab es den Fototermin der Gäste aus Sulz auf der Bühne zusammen mit Guido Wolf. Dieser erinnerte sich noch gut an die Veranstaltung der CDU Vöhringen vor zwei Jahren auf dem Sofa.
"Von bleibenden Erinnerungen" an diese 14. Auflage des politischen Aschermittwochs sprach Willy Harpain, unter dessen Leitung die Gruppe im zweiten Teil dieses ganztägigen Ausflugs in einer Besenwirtschaft in Stuttgart-Obertürkheim einkehrte. Auch dies ist schon gute Tradition, nicht jedoch, dass Gerhard Amon seine Gitarre herausholen und mehr als eine Stunde lang Schlager und Gassenhauer am laufenden Band zum Besten geben würde. Der "Besen" entwickelte sich nahezu zu einem Tollhaus – zur Freude auch der übrigen Gäste in der urigen Kneipe.
Daneben aber gab es manches Gespräch über die Bedeutung der Landtagswahl vom 13. März, und dass "ab jetzt geblinkt werden und überall deutlich gemacht werden muss, dass wir wieder eine Politik für die Mitte der Gesellschaft machen wollen", so der CDU-Spitzenkandidat als Appell an die Teilnehmer aus dem ganzen Land in der Alten Kelter. "Und genau daran wollen wir mitwirken", gaben sich die Sulzer Unionsfreunde kämpferisch.