Ortschaftsrat: Farbe für Kindergarten
Von Elke Huß
Sulz-Dürrenmettstetten. Die Privilegierung zum geplanten Neubau einer Maschinenhalle hinter einem Wohnhaus in der Dorfstraße sei gegeben und das Landwirtschaftsamt habe seine Stellungnahme hierzu abgegeben, informierte Ortsvorsteher Robert Trautwein in der jüngsten Sitzung die Ortschaftsräte. Eine Nachbarschaftsanhörung stehe allerdings noch aus. Die Räte befürworteten somit recht zügig einstimmig das Bauvorhaben der rund 15 mal 16 Meter großen Maschinenhalle, die eine beidseitige Zufahrt haben wird.
Einen Überblick über die Entwicklung und Bedarfsplanung der Kindergärten verschaffte sich das Gremium anhand einer Präsentation. Dürrenmettstetten könne 25 Plätze anbieten, von denen aktuell 18 belegt seien. Vormittags würde der Kindergarten zu 84 Prozent genutzt, nachmittags seien es nur 54 Prozent. Dies sei im Vergleich mit anderen Kindergärten immer noch ein guter Wert, sagte Trautwein. Für das kommende Jahr werden 15 Plätze benötigt, für die weiteren Jahre erwarte man einen leichten Rückgang auf elf bis neun Kinder. "Schwankungen in der Kinderzahl sind aber immer möglich", bemerkte der Ortsvorsteher. Er gab zu bedenken, dass es eine politische Entscheidung sei, wie es mit dem Kindergarten einmal weiter gehen werde.
Nach der Feuerschau im Kindergarten wurde beanstandet, dass es keinen Fluchtweg aus dem im Keller befindlichen Werkraum gebe. Nach neuerlichen Beratungen mit dem Stadtbauamt einigte sich man auf die Verlegung des Büroraums in den Keller, damit der Werkraum neben dem Gruppenraum liege. "Somit können wir doch mit der geplanten Streichung der Außenfassade beginnen", so Trautwein. Tim Huß will sich um die Renovierungsarbeiten kümmern.
Die Vorbereitungen zum Wasserfest, der offiziellen Einweihung der neuen Wasserversorgung, laufen gut, Landrat Wolf-Rüdiger Michel hat sein Kommen zugesagt. Gezeigt werden auch Bilder von der früheren Engerstal-Wasserversorgung bis zur heutigen Zeit, die von Albrecht Ziegler aufbereitet werden. Weiterhin forderte Trautwein die Räte auf, sich bis zur nächsten Sitzung am 27. Juli, Gedanken über die nächsten Haushaltsanmeldungen zu machen.
