Ortsvorsteherin Sabine Breil und Ortschaftsräte informieren sich über die Beschriftung am Bürgerzentrum. Foto: Fahrland Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Einweihungstermin ist durch Verzögerungen nicht gefährdet

Sulz-Sigmarswangen. Vor dem zukünftigen Bürgerzentrum traf sich der Ortschaftsrat, um über die Anbringung des Ortswappens mit Schriftzug an der Außenfassade zu beraten. Dazu lag ein Vorschlag des Sulzer Bauamts vor. Einstimmig wurde beschlossen, die Aufschrift "Bürgerzentrum Sigmarswangen" ganz rechts am neuen Anbau anzubringen. Das ebenfalls gemalte Wappen soll weiter links zwischen Sportlereingang und Außenkamin Platz finden. Spätestens nächste Woche soll der Anbau verputzt werden.

Von der Straße besser sichtbar wäre die Beschriftung am ehemaligen Schulhaus gewesen. Allerdings sind die Schindeln an der Wand stark verwittert, und dieser Gebäudeteil mit dem von der Kirchengemeinde genutzten Martin-Luther-Saal ist nicht Gegenstand der aktuellen Sanierung. Laut Ortsvorsteherin Sabine Breil müsse man diesbezüglich "noch etwas abwarten".

Es gebe einen Vorschlag der Stadt als Diskussionsgrundlage mit der Kirchengemeinde, die sich bei der Renovierung an den Kosten beteiligen müsse. Ein Schild an der Einfahrt zum Parkplatz wird zur besseren Orientierung für ortsunkundige Autofahrer aufgestellt.

In Sachen Breitbandausbau wurde vorbehaltlich der Klärung der Eigentumsverhältnisse dem Antrag der Telekom Deutschland stattgegeben, das vorhandene Schaltgehäuse zu ersetzen. Ärgerlich daran war die Tatsache, dass die tadellose neue Teerdecke des Gehwegs vor dem Gebäude Aistaiger Straße 14/1 nach der Sanierung wieder geöffnet werden muss, denn das neue Gehäuse mit Stromsäule wird mit 2 mal 1,6 mal 0,5 Meter deutlich größer.

Die Stadt Sulz hat sich in dieser Hinsicht übrigens nichts vorzuwerfen, hatte sie doch vor den Straßenbauarbeiten bei der Telekom angefragt, ob in nächster Zeit Bauarbeiten geplant seien und trotz der negativen Antwort sogar noch Leerrohre verlegen lassen. Derzeit wird geklärt, ob sich das Gehäuse beziehungsweise sein Nachfolger auf privatem oder öffentlichem Grund befinden.

Im Rathaus informierte Sabine Breil anhand des neuen Bauzeitenplans über die Sachstandslage der Bauarbeiten am Bürgerzentrum. Verzögerungen hatte es gegeben, weil der beauftragte Fliesenleger seinen Pflichten nicht fristgerecht nachgekommen war und dieses Gewerk neu vergeben werden musste. Es bleibe aber beim geplanten Einweihungstermin vom 9. bis 11. Dezember.

Lang war die Liste der Bekanntgaben und Anfragen: Die umfangreiche Versammlungsstättenverordnung fürs Bürgerzentrum bei Veranstaltungen über 200 Personen liegt aus und kann von den Ortschaftsräten und Vereinen eingesehen werden. Die Firma Cario Dosiertechnologie hat den Rückschnitt der Tannen am Feldweg in Auftrag gegeben. Die Frist war am 16. Oktober abgelaufen.

Schriftlich wurden die Jugendlichen aufgefordert, den Unrat am ehemaligen Jugendtreff bis 6. November zu entfernen. Im anderen Fall wird der Ortsteil die Entsorgungskosten vom Bauwagenerlös abziehen und einbehalten.

Im Rahmen der Kanalreinigung hat die Firma Braunen den Hauptkanal mit der Kamera untersucht. Die Ergebnisse werden bis zur nächsten Sitzung erwartet. Nicht wie früher bei der Schuppenkolonie, sondern auf einem Privatgrundstück nahe des Weilerhofs plant der CAV-Landesverband ein Zeltlager.

Vermehrte Fälle von Hundekot auf dem Sportplatz sind der Grund für eine Beschwerde des Sportvereins. Der Rastplatz wurde eingeebnet. Die ersten Windschutzhecken könnten noch diesen Herbst gepflanzt werden. Norbert Kopp regte an, die Mauer beim neuen Sitzplatz in der Aistaiger Straße zu verschönern.