Ortschaftsrat: Situation um Klaus-Peter Mühleck weiterhin ungeklärt / Stadt bekommt auch keine Auskunft

Sulz-Renfrizhausen (ah). Renfrizhausen kommt einfach nicht zur Ruhe. Auch bei der jüngsten Ortschaftsratsitzung und der damit verbundenen Bürgerfragestunde keimte die Frage nach der Zukunft des Stadtteils auf.

Reiner Kimmich, stellvertretender Ortsvorsteher, machte einmal mehr deutlich, dass sich nichts ändern ließe, wenn sich der offiziell zum Ortsvorsteher gewählte Klaus-Peter Mühleck in Sachen Volksbankgebäude nicht äußere.

Die Stadt Sulz hat sich in der Zwischenzeit beim Gemeindetag kundig gemacht, was möglich ist, um die verzwickte Situation in den Griff zu bekommen. Fazit: Es gibt keine Handhabe, da Ortsvorsteher Mühleck weiterhin krank geschrieben ist. "Ich bin mit der Situation gar nicht zufrieden" machte Reiner Kimmich, der die Amtsgeschäfte übernommen hat, erneut deutlich. Nach seiner Information sei Mühleck von der Stadt angeschrieben worden. Doch es komme keine Antwort, und somit bleibe im Moment weiterhin alles, wie es seit Monaten ist.

"Die Stadt Sulz sucht das Gespräch", so Kimmich. Doch die von den Zuhörern geforderte "klare Linie" sei einfach nicht umsetzbar. "Wir haben die rechtliche Prüfung eingefordert – mehr können wir nicht tun" betonte er. An seinem Arbeitsplatz werde er täglich von seinen Kunden angesprochen, wie es denn nun weiter gehe.

Das normale Tagesgeschäft habe er gemeinsam mit den Ortschaftsräten inzwischen im Griff.

Auf die Frage, ob es von der Volksbank etwas Neues gebe, konnte der stellvertretende Ortsvorsteher nur die Antwort geben, dass Klaus-Peter Mühleck beim Kauf der Immobilie als Ortsvorsteher aufgetreten sei.

Inwieweit sich Mühleck um eine Lösung wegen der baufälligen Häuser, die es entlang der Hauptstraße gebe, gekümmert habe, wusste keiner der Ortschaftsräte. Es müsse jedoch doch es muss zeitnah reagiert werden, bevor Wände, Mauern oder auch Dächer einstürzten.