Sulz (cel). Eine längere Diskussion entspann sich in der jüngsten Gemeinderatssitzung

Sulz (cel). Eine längere Diskussion entspann sich in der jüngsten Gemeinderatssitzung darüber, wie die Stadt Sulz ihr Geld anlegen soll. Durch die Gemeindehaushaltsverordnung wird den Kommunen eine Anlagerichtlinie vorgegeben, die das Gremium absegnen sollte. Demnach dürfen die Gelder nur nach bestimmten Kriterien anlegt werden. Diese werden dann den Kreditinstituten mitgeteilt, so dass diese entsprechende Angebote machen können, erklärte Kämmerer Michael Lehrer. Rentabilität, Sicherheit und Verfügbarkeit sind die drei Faktoren, die es zu beachten gilt. Heidi Kuhring sprach sich im Namen der Grün-Alternativen-Liste (GAL) dafür aus, lieber Trägerdarlehen an stadteigene Betriebe zugeben. Auch das Argument von Bürgermeister Gerd Hieber, das eine schließe das andere nicht aus, konnte die GAL nicht überzeugen. Sie enthielt sich geschlossen. Eine weitere Enthaltung kam von Stadtrat Helmut Pfister (Freie Wähler). Er wollte, dass das Gremium nicht nur bei langfristigen, sondern auch bei mittel- und kurzfristigen Anlagen um Zustimmung gefragt werde. Das ließe sich im täglichen Geschäft allerdings schwierig umsetzen, gaben Hieber und Lehrer zu bedenken. Die Mehrheit des Gemeinderats stimmte schließlich der Anlagenrichtline zu.