Da das Treppenhaus nicht begehbar ist, müssen andere Wege gesucht werden. Foto: Heidepriem Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachtübung der Feuerwehr Fischingen, Mühlheim und Renfrizhausen im Gemeindehaus

Sulz-Fischingen (wh). Intensiv gefragt waren bei der Nachtübung der Feuerwehr Fischingen die Wehrmänner aus Fischingen, Mühlheim und Renfrizhausen sowie die Helfer des DRK Sulz-Nord. Im brennenden Gemeindehaus waren es 15 Jugendliche, die aus ihrer misslichen Lage befreit werden mussten.

Dazu kam, dass diese nicht unbedingt pflegeleicht waren. Die Wehrmänner und Wehrfrauen mussten die Jugendlichen nach der Rettung immer wieder einfangen, die Gefahr war, dass sich die Jugendlichen selbst auf die Suche nach ihren Kameraden machen wollten.

Die Übung machte zusätzlich spannend, dass keiner der Wehrmänner wusste, wo und wann die Übung stattfinden würde.

Dies beeindruckte auch Stadtbrandmeister Eugen Heizmann, der die Übung zusammen mit vielen Anwohnern und anderen Zuschauern beobachtete.

Hochinteressant war die Rettung der 15 Jugendlichen, die über Anstellleitern in Sicherheit gebracht werden mussten. Eine Person war im Aufzug eingeschlossen, andere im stark verqualmten Gebäude selbst. Da das Treppenhaus nicht begehbar war, mussten die zwölf Atemschutzträger andere Wege über das Nachbargrundstück suchen.

Über 60 Wehrmänner waren bei dieser Übung im Einsatz, dazu die Mitglieder der DRK Bereitschaft Sulz-Nord. Die "Opfer" wurden von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Fischingen und Empfingen gespielt.

Am Ende waren alle gerettet, Abteilungskommandant Gerhard Hipp war begeistert von den Wehrmännern.